Casa Brutale | Laertis-Antonios Ando Vassiliou
Der Sohn eines Griechen und einer Japanerin hat eines der spektakulärsten Häuser aller Zeiten entworfen. Sein Credo: „Man lebt nur einmal.“
Das Dach ist ein Swimmingpool, die Front komplett aus Glas – und das Ganze liegt hoch oben, direkt in den Felsen. Für die Luxusvilla muss ein großes Stück aus dem Stein gehauen werden, daher passt der Name, den der griechische Architekt Laertis Vassiliou und sein Kollege Pantelis Kampouropoulos sich ausgedacht haben: Casa Brutale. Das Verrückteste aber ist, dass der Entwurf nun tatsächlich realisiert wird. Aber was heißt hier verrückt? Vassiliou und Kampouropoulos haben immer an ihre Vision geglaubt. „Wir wollten unbedingt etwas bauen, was es so noch nicht gegeben hat“, sagt Vassiliou. Inspiriert wurden sie für ihre Casa Brutale von der Villa Malaparte, die der Schriftsteller Curzio Malaparte 1942 auf der italienischen Insel Capri errichten ließ – auf einem Felssporn, 30 Meter über dem Meer. Durch den Film „Die Verachtung“ mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli wurde sie weltbekannt, die New York Times kürte die Architekturikone zum schönsten Haus der Welt.