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#einefragedesdesigns: Anne Zuber

Ein Gespräch mit der Chefredakteurin des Magazins HÄUSER und Moderatorin der stilwerk Eventreihe ReFraming Architecture.

Anne Zuber, 1970 in Frankfurt am Main geboren, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg, war Redakteurin bei der „Woche“ und hat für Magazine und Zeitungen von stern bis Züricher Sonntagszeitung geschrieben. 2010 kam sie zu Gruner+Jahr und ist dort seit 2012 Chefredakteurin des Magazins HÄUSER. Außerdem ist sie Autorin und Kolumnistin („Das gewohnte Leben“) für SCHÖNER WOHNEN und Co-Host des Podcasts "Sofa so Good". 

Am 29. Oktober 2020 spricht Anne Zuber mit Julia Erdmann von JES und Jo Landwehr von LH Architekten beim Networking Event „ReFraming Architecture“ im stilwerk Hamburg über die Zukunft der Branche. (Anmeldung erforderlich unter s.schoening@stilwerk.de.)

Im Vorfeld zu der Live-Veranstaltung in Hamburg hat stilwerk mit Anne Zuber über Ihre liebsten Designstücke, Helden und Stil gesprochen.

Initialzündung?
Wie Menschen leben und wohnen fand ich schon immer spannend, dieses Interesse würde ich eher als Schwelbrand bezeichnen. Ein Architektur-Liebesfeuer entfacht hat aber auf jeden Fall die Exkursion „Mittelalterliche Kirchen im ehemaligen Herzogtum Sachsen".

Liebstes Designstück im Alltag?
Es gibt so viele! Vom Richard Sapper Espressokocher (das Klacken!) über das „Materia“-Besteck von WMF zu meinem kleinen Schreibtisch, den Konstantin Grcic entworfen hat, und der leider nur viel zu kurz von Thonet produziert und von Muji vertrieben wurde. Die Hocker von Piet Hein Eek, die Beistelltisch, Tritt und Küchensitzplatz in einem sind, meine hessischen Bembel, das kleine, sehr scharfe Windmühlmesser, die dicke Wolldecke von Society Limonta...

Lieblingsplatz zu Hause?
Wenn die Sonne scheint, der „Mexico“-Chair auf der Terrasse. Wenn nicht, die linke Ecke unseres 20 Jahre alten „Conseta“-Sofas von COR.

Kreativster Ort?
Der Ort ist nicht entscheidend, solange die Umgebung einigermaßen ruhig ist. Entscheidend ist, dass ich Dinge lasse: Keine Mails checke, nicht eben nachsehe, wie morgen das Wetter wird, keinen Kaffee hole. Stattdessen: Sitzenbleiben. Starren. Grübeln. 

Helden?
Josef Frank, Charles Dickens, Charlotte Perriand, Anni Albers, Astrid Lindgren, Caravaggio, Paul Smith, Alexander von Humboldt, Stefan Zweig, Hannah Arendt. Ob das alles wirklich „Helden“ und „Heldinnen“ waren oder sind, vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich bewundere ihre Werke sehr!

Markanter Wohnort?
Am glamourösesten war sicher das viktorianische Haus in San Franciscos Green Street mit Blick auf die Bay. Allerdings war das Apartment nur so groß wie eine Hutschachtel und San Francisco war noch San Francisco. Heute finde ich an dieser Stadt rein gar nichts mehr glamourös.

Stil?
Gradlinige Grundausstattung trifft auf Hang zum Ornament und zur Handwerkskunst.

#einefragedesdesigns

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