#einefragedesdesigns: Claudia Fischer-Appelt

Claudia Fischer-Appelt ist Designerin, Künstlerin und leidenschaftliche Gründerin. Mit stilwerk spricht sie über ihre Anfänge und erzählt, warum ihre Großmutter zu ihren größten Heldinnen gehört.

Claudia Fischer-Appelt gehört zu den führenden Frauen der deutschen Marketing- und Medienbranche. Nach ihrem Studium arbeitete sich die gebürtige Kielerin in ihrer neuen Wahlheimat Hamburg von der freien Gestalterin zur erfolgreichen Kreativschefin der Agentur FischerAppelt. Auf ihr Konto gehen außerdem die Designagentur Ligalux (2001), die Familieninitiative Mamamoto (2005) sowie der Tag der deutschen Gestaltung (2006). Desweiteren wurde Fischer-Appelt bereits mit etlichen Kreativpreisen gekürt und saß selbst bei renommierten Awards, wie den Cannes Lions, dem Eurobest Festival oder dem iF design award, in der Jury.

2011 folgte der nächste große Coup. Gemeinsam mit Lars Kreyenhagen gründet Claudia Fischer-Appelt die Boutique Agentur Karl Anders im Stadtteil St.Pauli. Zusammen mit den derzeit sieben Mitarbeitern werden hier die Genre-Grenzen von Design, Kunst, Literatur, Musik und Unterhaltung gebrochen und die Herzen der heimlichen Schubladendenker mit Performances und Installationen erobert. Zu diesen Projekten gehört auch das Kreativ-Kollektiv „Der Zirkel, der macht“ – eine Kombination aus Veranstaltung und Magazin. Darüber hinaus unterrichtet Fischer-Appelt, ist als Hochschulrätin an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel tätig, an der sie einst selbst Kommunikationsdesign studierte, und sitzt im Beirat des DesignXport Hamburg.

Nebenbei hat die Powerfrau außerdem zwei Söhne, die ihr auch die Inspiration zu Mamamoto lieferten: eine selbstentwickelte Produktlinie für Kinder, ganz ohne stereotypische Bärchen und Entchen, sondern mit coolen Piktogrammen, ökologisch einwandfrei. Wenngliech sie für Mamamoto teilweise in der Kritik stand, wurde Claudia Fischer-Appelt für die Familieninitiative gleich zweimal mit dem renommierten Designpreis der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Mit stilwerk spricht das kreative Multitalent nun über ihre Anfänge und erzählt, warum ihre Großmutter zu ihren größten Heldinnen gehört.

Initialzündung?
Bei mir hat das etwas gedauert. Ich habe zunächst mal einen „ordentlichen" Beruf (Bankkauffrau) gelernt. Danach habe ich einen Vortrag von der Künstlerin Nan Goldin gehört und wusste, dass ich meinen eigentlich Wunsch, kreativ zu arbeiten, weiter verfolgen muss. Das habe ich dann auch mit voller Kraft getan.

Liebstes Designstück im Alltag?
Ein spezielles Stück habe ich nicht, meistens haben bei mir diese geliebten Designstücke mit Erinnerungen und Erlebtem zu tun.

Lieblingsplatz zu Hause?
Immer Richtung Licht.

Kreativster Ort?
Im Zug, beim Laufen und beim Feiern (lachen).

Helden?
Eindeutig meine Großmutter, die leider nicht mehr lebt. Sie war schon immer so unkonventionell, so humorvoll und so elegant. Danach kommen David Bowie, Matthew Barney, David Lynch, Pina Bausch, Jean Cocteau, Wes Anderson...

Stil?
Bauhaus Bohème.

#einefragedesdesigns 

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