#einefragedesdesigns: Elisa Strozyk

Innovativ, feinsinnig und formschön: Die Designerin Elisa Strozyk entlockt Materialien unverhoffte Eigenschaften und Funktionen und schafft dadurch sinnlich-poetische Objekte.

Die 34-jährige Designerin gehört zu den aufstrebenden Kreativen aus Berlin. Sie besuchte hervorragende Hochschulen wie die ENSAD (Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs) in Paris und die KHB (Kunsthochschule Berlin-Weissensee) in Berlin, bevor sie im Jahr 2009 ihren Master in Future Textile Design an der Central Saint Martins in London erwarb. Ihr Interesse an der Beschaffenheit von traditionellen Materialien und Oberflächen führt sie immer wieder zur Produktion erstaunlich sensibler und handwerklich spannender Objekte, die sich an der Schnittstelle zwischen Kunst und Design bewegen. Mit diesen skulpturalen Werken gewann Elisa Strozyk bereits zahlreiche Preise, wie den Nachwuchs-Designpreis der  Bundesrepublik Deutschland 2010, den Salone Satellite Award 2011 und den Wallpaper Design Award 2015. Auch auf internationalen Messen in Köln, Mailand, London und Miami und in bedeutenden Museen, wie dem Victoria & Albert Museum in London, wurden ihre Arbeiten präsentiert.

In mehreren Ausstellungen konnte stilwerk die spannenden, skulpturalen Objekte von Elisa Strozyk zeigen. Darunter waren die Leuchten „Miss Maple“, Teppiche wie „Fading Red“ und Tische aus der Keramik-Serie. Im Interview spricht die Designerin über ihre Anfänge und ihren kreativen Prozess.

Initialzündung?
Ich bin ein sehr haptisch veranlagter Mensch und interessiere mich schon immer für Materialien und ihre verschiedenen Erscheinungsformen. Dann bin ich durch Zufall auf den Studiengang Textil-Design gestoßen und wollte lernen selbst bestimmen, wie ein Stoff gemustert ist, welche Struktur und Farbigkeit er hat und wie er sich anfühlt.

Liebstes Designstück im Alltag?
Wir haben inzwischen ein paar Design-Objekte von befreundeten Designern, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Darunter Porzellan-Becher von Claudia Schoemig und eine Vase von Milena Kling.

Lieblingsplatz zu Hause?
Im Sommer mein Balkon, im Winter mein Sofa.

Kreativster Ort?
Ich bin am kreativsten wenn ich in meiner Werkstatt experimentiere. Viele neue Ideen entstehen bei mir im Prozess des Experimentierens mit Material.

Lieblingsmaterial?
Ich arbeite gern mit Holz da es ein sehr lebendiges Material ist und jedes Stück Holz eine andere Struktur oder Farbigkeit besitzt. Keramik und Glas finde ich auch extrem spannend da es seinen physikalischen Zustand von flüssig zu fest verändern kann.

Stil?
Experimentell, innovativ und ein bisschen poetisch.

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