#einefragedesdesigns: Heinz Julen

Künstler, Hotelier, Visionär. Der Schweizer Heinz Julen gestaltet die Kultur- und Baulandschaft seiner Heimat und spricht mit stilwerk über seine Anfänge und Lieblinge.

Heinz Julen, 1964 in Zermatt in der Schweiz geboren, besuchte in den 1980er Jahren das École des Beaux-Artes in Sion, experimentierte mit Malerei und Objektkunst aus verschiedensten Materialien und baute sich sein erstes eigenes Bergatelier in Findeln. 1984 eröffnete er im Herzen seiner Heimatstadt die Heinz Julen Galerie im Keller eines Bekleidungsgeschäfts. Seine Werke waren bereits in Galerien und Museen in Deutschland, Schweden und der Schweiz zu sehen.

Ab den 1990er Jahren begann Julen sich nicht nur als Künstler, sondern auch als selfmade Architekt einen Namen zu machen. Zu seinen Bauprojekten gehören Design und Lifestyle Hotels in der Schweiz, wie das Hotel Coeurs des Alpes,  das Hotel Focus und das Backstage Hotel. Auch visionäre Ideen wie das INTO Hotel sowie der Vorschlag für ein Hotel auf 5.000 Höhenmetern in Tibet stammen aus seiner Feder. 2005 schloss Julen sich mit Ueli Lehmann zusammen und gründete das Büro PEAK Architekten, 2008 folgte sein eigenes Architekturbüro Heinz Julen Idee in Zermatt.

Backstage Hotel Vernissage in Zermatt, Switzerland

Posted by Backstage Hotel Vernissage by Heinz Julen on Freitag, 1. Juli 2011

Julen hielt Gastvorträge am École d’architecture de Grenoble und am École polytechnique fédérale de Laussane und arbeitete u.a. an einer Projektstudie zur Verbindung von Kunst und Sport in einem Skigebiet in Quebec/Kanada mit Daniel Gauthier, Gründer des Cirque du Soleil.  

Im Interview mit stilwerk spricht Heinz Julen über seine Anfänge und Lieblinge.

Initialzündung?
Ich habe mich eigentlich nie bewusst dem Design verschrieben. Es ist eher aus meiner Kindheit heraus entstanden. Damals war ich ein kindlich begnadeter „Hüttenbauer“ für meine drei Schwestern. Dass aus diesen „Hütten“ plötzlich Hotels wurden und sich längst nicht mehr nur meine Schwestern darin tummeln, ist einfach der Lauf der Dinge.

Liebstes Designstück im Alltag?
Wenn wir die Natur oder den Schöpfer der solchen als Designer bezeichnen könnten, würde ich das Matterhorn  wählen.

Lieblingsplatz zu Hause?
Auf einem  Sofa das ich meiner Frau zu unserer Hochzeit gebaut habe. Es steht in meinem Bergatelier auf 2.100 Metern – und inszeniert den Blick in unsere Bergwelt.

Kreativster Ort?
Dort wo sich bauliche, technische oder konzeptuelle Probleme anbahnen.

Helden?
Frank Stella, Camberlin, Daniel Spörri Zumtor – Leute die Tiefe in ihrer Arbeit suchen oder auf Geschichten bauen.

Lieblingsmaterial?
Am liebsten arbeite ich mit dem Material das wir selber in meinem Atelier verarbeiten können: Holz, Stahl, Glas, Leder.

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