#einefragedesdesigns: Junglas & Marsetz
Seit 1895 steht die Marke BRETZ für unkonventionelles Polsterdesign „Made in Germany". Die Designerinnen Dagmar Marsetz und Pauline Junglas sprechen mit stilwerk über ihre Anfänge, Lieblingsplätze und Helden.
Jedes Sofa, jeder Sessel, jedes Bett und jedes Kissen ein handgefertigtes Unikat: Seit mehr als 120 Jahren steht das Familienunternehmen BRETZ für außergewöhnliche Möbel „Made in Germany“. Die Drahtmatratzenfabrik im rheinhessischen Weindorf Gensingen bei Mainz wird heute von den beiden Urenkeln des Gründers – den Brüdern Hartmut und Norbert BRETZ – geführt. Mit ihren bunten unkonventionellen und phantasievollen Designs wie dem „Ohlinda“-Sofa eroberten die jungen „BRETZ Brothers" die 1990er Jahre.
Auf der imm Cologne präsentierte sich die traditionsreiche Designmarke 2017 unter dem Motto „A Bigger Splash“ und bezog sich damit auf eine Neuinterpretation des Stils des Kaliforniens der 1960er Jahre. Das Konzept stammt aus der Feder der jungen Designerinnen Pauline Junglas und Dagmar Marsetz, die seit 2016 im Kreativteam von BRETZ tätig sind. In Anlehnung an das Messemotiv wurden dabei Sofas und Sessel im grafisch umgesetzten Pool zu Luftmatratzen transformiert und die unkonventionellen Polstermöbel von BRETZ in Kontrast zu industriell-strengen Betonfassaden der Mid Century-Architektur in Szene gesetzt. Damit entspricht BRETZ seinem Unternehmensethos: Aus vorgegebenen Normen auszubrechen, Neues und Unerwartetes zu schaffen und damit das Lebensgefühl ihrer Kunden mit Humor und Verstand zu unterstützen.