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#einefragedesdesigns: Jurek M. Slapa & Wolfgang Marcour

Sie entwarfen das stilwerk Düsseldorf – das Haus mit Himmel. Die Architekten Jurek M. Slapa und Wolfgang Marcour von slapa oberholz pszczulny | sop architekten sprechen über ihre Anfänge, Lieblingsplätze und Stil. 

Jurek Meinhard Slapa, geboren 1942 in Königshütte (Polen), absolvierte sein Studium der Architektur an der TU Krakau und der RWTH Aachen. Er war rund 20 Jahre für das Büro HPP Architekten in Düsseldorf tätig, bevor er 1987 Mitbegründer des Architekturbüros JSK Düsseldorf wurde, in dem er gemeinsam mit Zbigniew Pszczulny und Helmut Oberholz bis 2010 Gesellschafter war, und das auch das stilwerk Düsseldorf gestaltete. 2010 trennte sich das Büro von der JSK Gruppe und arbeiten fortan unter slapa oberholz pszczulny | sop architekten zusammen. 

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Foto: Jurek M. Slapa (links) und Wolfgang Marcour (rechts), B+E Fotografie.

 

Wolfang Marcour, geboren 1960 in Bergisch Gladbach, war seit 1990 für das Architekturbüro JSK Düsseldorf tätig. Auch er absolvierte sein Architekturstudium in Aachen. Heute ist er einer der fünf geschäftsführenden Gesellschafter bei slapa oberholz pszczulny | sop architekten.

Mit inzwischen rund 90 Mitarbeitern entwickeln und realisieren sop architekten Bauwerke in den Bereichen Büro-, Gewerbe-, Industrie- und Wohnungsbau sowie Flughäfen und Sportstätten. Mit Bauten wie dem stilwerk Düsseldorf, dem Hochhaus Gap 15, dem Hyatt Hotel im Medienhafen, der Esprit Arena oder dem neuen Düsseldorfer Flughafen haben sie das Gesicht Düsseldorfs stark geprägt. Darüber hinaus gehören zum Beispiel das Orjin Maslak in Istanbul, der Campustower in der Hamburger HafenCity oder das EM-Stadion in Breslau zu ihren Referenzen.

Im Interview mit stilwerk sprechen die geschäftsführenden Gesellschafter Jurek M. Slapa und Wolfgang Marcour über ihre Anfänge, Lieblingsplätze und Stil.

Initialzündung?
Jurek M. Slapa: Ich hatte das Glück, dass eine Lehrerin mein Talent fürs Zeichnen früh erkannte und mich ermutigte, mich an der Hochschule Krakau zu bewerben. Ich wurde damals ins kalte Wasser geschmissen und das war genau das Richtige!

Wolfgang Marcour: Ich habe das Haus meiner Eltern zusammen mit meinem Vater Stein für Stein aufgebaut. Das weckte meine Begeisterung für das Handwerk und damals wollte ich unbedingt Zimmerer werden. Das Entwerfen an der Uni hat mich dann an die Architektur geführt.

Liebstes Designstück im Alltag?
Jurek M. Slapa: Mein altes, italienisches Bianchi-Rennrad.

Wolfgang Marcour: Eher die unauffälligen, ruhigen Dinge, die langfristig Bestand haben. Wenn ich mich entscheiden müsste: mein alter, cognacfarbener Barcelona-Chair. 

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Lieblingsplatz zu Hause?
Jurek M. Slapa: Auf der Dachterrasse zwischen Lavendel, Rosen und Schneeball an einem alten französischen Bistrotisch.

Wolfgang Marcour: Draußen auf einem felsigen Stein in dem Park vor unserem Haus.

Kreativster Ort?
Jurek M. Slapa: An meinem Schreibtisch mit Zeichenpapier und meinem Polychromos-Holzstiftkasten von Faber Castell.

Wolfgang Marcour: Da, wo kultivierte Menschen und Freunde um mich herum sind.

Markanter Wohnort?
Jurek M. Slapa: Wien in den sechziger Jahren. Die Stadt war noch gezeichnet vom Krieg. Zwischen maroden Bauruinen und alten, zerfallenen Häusern tobte das Leben, das hatte etwas herrlich Morbides! Heute strahlen die Prachtbauten wieder in ihrem einstigen Glanz – auch schön, aber manchmal etwas langweilig!

Wolfgang Marcour: In einem 100 Jahre alten Landhaus zwischen Wald und Wiesen im Grünen, nicht unweit von Düsseldorf gelegen. Mit Pferden, Pfauen und Mähdreschern und unseren damals noch kleinen Kindern, die wir hier glücklich aufwachsen sehen konnten.

Stil?
Jurek M. Slapa: Streng, funktional und minimalistisch, also Bauhaus. Aber immer mit frischen Blumen!

Wolfgang Marcour: Bauhaus, Bauhaus und nochmals Bauhaus. Formenkodex und Grundlage für jede nachfolgende, ernstzunehmende Gestaltungsrichtung – ob in Design oder Architektur!

#einefragedesdesigns

 

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