#einefragedesdesigns: Peter Schmidt
Vom Parfum-Flakon bis zum Ballettstück – Designer Peter Schmidt ist wohl einer der bekanntesten deutschen Designer. Mit stilwerk spricht er über Kreativität und Traumprojekte.
Peter Schmidt, 1937 geboren in Bayreuth, studierte an der Werkkunstschule Kasse und ging 1967 nach Hamburg, wo er 1972 die Peter Schmidt Studios gründete. Hier drehte sich das kreative Schaffen vornehmlich um Verpackungsdesign – ab 1980 besonders erfolgreich für Parfum-Flakons für Marken wie Hugo Boss, Strellson, 4711 oder Laura Biagiotti. Sein Entwurf „Woman Pure“ (1980) für Jil Sander stand zeitweise sogar im Museum of Modern Art (MoMA) in New York. In den 1990er Jahren widmete sich der Designer vermehrt dem Bereich von Kunst und Kultur: Er gestaltete zahlreiche Bücher und Zeitschriften und schuf unter anderem Bühnenbilder, Konzepte und Kostüme für das Ernst Deutsch Theater oder die Ballettinszenierungen von John Neumeier. 2006 verkaufte Schmidt seine Firma und arbeitet seit dem in einem kleineren Team mit jungen Designern in seinem neuen Studio Peter Schmidt, Bellier & Zandée (PSBZ) zusammen.