#einefragedesdesigns: Sebastian Herkner

Vor 15 Jahren gründete er sein eigenes Studio – heute ist er einer der bekanntesten deutschen Designer überhaupt. Mit stilwerk spricht Sebastian Herkner über sein liebstes Designstück im Alltag und seine Liebe für’s Handgemachte.

Sebastian Herkner, 1981 in Bad Mergentheim geboren, studierte Produktgestaltung an der HfG Offenbach am Main. Während seines Studiums absolvierte er ein Praktikum bei Stella McCartney in London, wo er seinen Blick für Materialien, Farben, Strukturen und Texturen schärfte. Sein eigenes Studio in Offenbach am Main gründete Herkner 2006 – sein Durchbruch folgte mit dem „Bell Table“ für ClassiCon (2010) und dem „Coat“-Sessel für Moroso (2012). Seit dem arbeitet der junge Designer für renommierte Marken wie Moroso, ClassiCon, Cappellini, Schönbuch, Thonet, Gubi, Freistil oder Dedon.

In seinen Entwürfen verbindet er unterschiedliche kulturelle Kontexte und verhilft dabei kleinsten Details zu neuer Aufmerksamkeit. Er kombiniert neueste Technologien mit traditioneller Handwerkskunst und zeigt dabei die Schönheit verschiedenster Materialien auf. Für seine Arbeiten wurde er bereits mit zahlreichen Designpreisen geehrt, darunter die Nachwuchsauszeichnung Designpreis Deutschland und der Red Dot Design Award. In 2022 wurde Herkner außerdem in die Liste der AD100 aufgenommen. Zum 25. Jubiläum vom stilwerk kuratierte Sebastian Herkner die Ausstellung „Spot On Design" und war Gast in der Auftaktveranstaltung unserer neuen Talk-Reihe ReFraming Design.

Mit stilwerk spricht Sebastian Herkner über sein liebstes Designstück im Alltag und seine Liebe für’s Handgemachte.

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Initialzündung?
Ich bin seit klein auf ein visueller Mensch und habe in der Kreativität meine Art und Weise gefunden mich zu artikulieren und zu definieren.

Liebstes Designstück im Alltag?
Das ist sicherlich immer das nächste Objekt an dem ich und mein Team arbeiten. Es ist eine sehr emotionale Arbeit die stark von meinen Gefühlen und meiner Intuition bestimmt wird. Meine Leidenschaft ist hier der starke Motor.

Lieblingsplatz zu Hause?
Das ist definitiv im Winter die Ecke neben dem Kamin mit dem neuen „Moro" Sessel für La Manufacture, einem neuen Label aus Paris, mit einem Bezug aus Schafsfell.

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Kreativster Ort?
Kreativität folgt keinen Mustern und lässt sich nicht steuern oder planen. So ist der Ort auch nicht zu definieren, da sie jederzeit kommt. Es ist ein Prozess, der meinen Alltag bestimmt und ausfüllt. So unterscheide ich auch nicht zwischen Arbeitstagen und Wochenende. Dieser Rhythmus ist meinem Team vorbehalten. Ich hingegen bin eine Art Organismus der von Architektur, Musik und Kunst und dem Reisen fortwährend genährt wird und seine Inspiration daraus in Skizzen und dem inneren Dialog  in neue Konzepte interpretiert.

Helden?
Die Handwerker, welche morgens früh aufstehen um meine Entwürfe durch Arbeit, Leidenschaft, Ehrgeiz und Erfahrung umsetzen.

Lieblingsmaterial?
Das sind echte Materialien, welche nachhaltig und für die Gestaltung sinnvoll sind. Ein Beispiel ist Glas, ein Material das sich, wenn man es korrekt dem Materialkreislauf zurück gibt, endlos wieder verwenden lässt. 
 

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Stil?
Persönlich, nachhaltig, ehrlich.

#einefragedesdesigns

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