#einefragedesdesigns: Verena Hutter

Im letzten Jahr erhielt Verena Hutter eine Besondere Anerkennung im Rahmen des Lucky Strike Junior Designer Awards für einen Lautsprecher, der das Sounnddesign revolutioniert. Wir haben mit der Nachwuchsdesignerin über Kreativität und Lieblingsstücke gesprochen. 

Einmal im Jahr vergibt die Raymond Loewy Foundation den Lucky Strike Junior Designer Award. Seit 2013 führt stilwerk die Stiftung und zeichnet die talentiertesten Designer*innen aus ganz Deutschland aus. 2018 war auch die gebürtige Bambergerin Verena Hutter dabei. Mit ihrem Lautsprecher „Möbius Speaker“, der in Kooperation mit Bang & Olufsen entstand, überzeugte sie die Jury sofort und erhielt eine der begehrten 20 Besonderen Anerkennungen.

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„Möbius Speaker“ ist ein Lautsprechergehäuse, das dank hochinnovativem Material erstmals komplett 3D gedruckt werden kann – eine absolute Neuheit, denn gerade im Bereich von High-End-Sound spielt echte Handwerkskunst noch eine entscheidende Rolle. Das von Verena Hutter erstmals für einen Lautsprecher eingesetzte High-Tech-Material namens „IntrinSiC®", eine technische Keramik, verfügt über genau die Steifigkeit, die für guten Klang so wichtig ist. Die Form kann sich also direkt nach dem Klang richten – eine absolute Innovation, die auch Bang & Olufsen überzeugte.

Das Projekt entstand als Diplomarbeit an der Kunsthochschule Kassel und wurde von Stefan Diez (Office Diez) betreut. Wir haben mit Verena Hutter gesprochen, die nach Stationen bei Studio Werner Aisslinger und Normann Copenhagen 2018 ihr Produktdesignstudium abschloss.  

Initialzündung?
Ich wollte schon im Kindergarten Erfinderin werden. Als ich nach dem Abitur die Werkstätten des deutschen Werkbundes besuchte und eine gestalterische Grundausbildung absolvierte wusste ich, dass ich unbedingt Designerin werden möchte.

Liebstes Designstück im Alltag?
Mein iPhone. Meiner Meinung funktioniert die Symbiose aus Interface und haptischem Design sehr gut. Auch die Interaktion mit anderen Apple-Geräten oder der Cloud ist für mich Bestandteil des in sich konsistenten Designs.

Lieblingsplatz zu Hause?
Mein Sofa – ich kann dort arbeiten und entspannen zur gleichen Zeit.

Kreativster Ort?
Unterwegs sein inspiriert mich sehr: Städte und Umgebungen, die ich nicht kenne gepaart mit interessanten Menschen und Gesprächen verschaffen mir die besten Ideen.

Helden?
Menschen die Veränderung schaffen aber auch Entwerfer mit Haltung. Dieter Rams ist zum Beispiel ein Held für mich oder Richard Sapper. Steve Jobs bewundere ich für seine starke Vision, mit der er eine Generation von Produkten geprägt hat.

Lieblingsmaterial?
Neuartige Materialien und Techniken finde ich wahnsinnig spannend, wie z.B. die 3D gedruckte technische Keramik, die beim „Möbius Speaker“ verwendet wurde. Aber auch die Arbeit mit traditionellen Materialien, die in einem anderen Kontext neuartig werden kann, interessiert mich sehr. Prinzipiell setze ich Material gerne unkonventionell, aber dennoch materialgerecht ein.

Stil?
Ich lasse mich nicht kategorisieren und tue dies auch nicht selbst. Meiner Meinung nach sollte man als Designer einen eigenen Stil etablieren.

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