Evergreen to go
Ein Stück deutsche Geschichte transportiert die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin mit dem Kurland To-go Becher ins Hier und Jetzt. Seine klassizistische Form stammt aus dem Jahr 1790. Und Nachhaltigkeit zählt ohnehin zum Credo der KPM.
Friedrich Wilhelm II, Thomas Mann, Joseph Beuys – sie alle aßen von Kurland. Keine Kollektion steht so sehr für die Königliche PorzellanManufaktur Berlin wie diese. Vor 230 Jahren lässt Peter von Biron, Herzog von Kurland, das Tafelservice für seinen Berliner Wohnsitz, das Schloss Friedrichsfelde, anfertigen. Noch heute serviert das Schloss Charlottenburg in Berlin das Porzellan bei Staatsempfängen. Und wir nehmen das Kult-Geschirr jetzt mit zum Coffeeshop. Mit einem feinen To-go Becher transferiert KPM seinen Klassiker in die Zukunft, eine ökologische, selbstredend.
Kaffee in Coffee-to-go-Mehrwegbechern zu tanken, das bieten inzwischen viele Cafés und Bäckereien. Schließlich verbrauchen To-go-Verpackungen wertvolle Rohstoffe und Energie in der Herstellung für eine minutenkurze Lebensdauer. Was liegt da näher, als das ohnehin schon nachhaltige Geschirr der Berliner einfach mitzunehmen. Dafür gönnt das Design-Team um Thomas Wenzel dem Klassiker einen eleganten Facelift in Form eines hohen Bechers mit dicht schließendem Deckel. „Die Kurland-Ästhetik von damals ist bis ins Detail zeitlos und schön“, sagt Chefgestalter Wenzel. Dass die klassizistische Bordüre auf den traditionellen Tellern genauso gut aussieht wie auf der Novität, dem To-go Becher, ist für ihn der Beweis: „Der Klassiker ist Kult.“