Hoptimist | Optimismus aus Dänemark
Die wippende, dänische Figur aus Kunststoff oder Holz ist aus der dänschen Designgeschichte nicht wieder wegzudenken: der „Hoptimist“ ist seit mehr als 50 Jahren der Inbegriff von Freude, Optimismus und guter Laune. Der kleine Hüpfer im Portrait.
Ende der 1960er Jahre schuf Hans Gustav Ehrenreich die fröhliche Bewegung, die seitdem nicht mehr aus der dänischen Designgeschichte wegzudenken ist. Die kleine Figur darf sich neben Klassikern wie dem „Holzaffen" von Kay Bojesen, der „Serie 7“ von Fritz Hansen und der „PH“-Leuchte von Louis Poulsen einreihen. Der Grundgedanke: Freude bereiten und alle zum Lächeln bringen. Bevor er die fröhliche Figur entwarf, war der dänische Drechsler Ehrenreich in einer eigenen Werkstatt im dänischen Stilling mit Holzkunstarbeiten beschäftigt. Seine Werkstatt war klein, aber er verfolgte große Träume. Damals hatte Ehrenreich sich unter anderem auf handgedrechselte Schalen und Teller mit kunstvollen, kleinen Silberfisch-Intarsien und Gebrauchskunst-Unikate in verschiedenen Holzsorten spezialisiert. 1960 schuf er dann die ersten Prototypen der „Hoptimisten“-Familie: „Birdie“, „Bumble“ und „Bimble“. Schnell waren die kleinen Freudenbereiter so nachgefragt, dass die Produktion zu umfangreich für seine kleine Werkstatt wurde. Er setzt auf das innovative Material jener Zeit: auf Kunststoff. Aufgrund der Ölkrise zu Beginn der 1970er Jahre stieg der Preis für dieses Material allerdings so in die Höhe, dass die Produktion vom „Hoptmisten“ 1974 zunächst eingestellt werden musste.