Holweck stellte sich bei seinem Projekt die Frage, wie das Auto der Zukunft von innen aussehen könnte. Für den Transportation-Designer sind Automobile keine abstrakten Objekte. Er weiß, dass Fahrzeuge nicht nur ästhetischen Ansprüchen genügen müssen, sondern in erster Linie Nutzgegenstände sind, bei denen Komfort und Sicherheit eine große Rolle spielen. Aber er moniert, dass das eigentliche Fahrerlebnis unter den stetig steigenden Behaglichkeitsanforderungen leidet. Daher begab er sich auf die Suche nach dem verlorenen Bezug zur Bewegung. Mit seinem Design will er dem Konsumenten den Rausch der Geschwindigkeit wieder näherbringen und ein intensiveres Fahrgefühl vermitteln. Darüber, wie man das Ziel mit gestalterischen Mitteln erreichen könnte, hat er ein Buch verfasst. Um seine Ideen zu veranschaulichen, fertigte er außerdem eine Skulptur an, die die Dynamik des Fahrzeugs vermitteln soll. Auf ein reales Auto übertragen, würden die Insassen die zunehmende Geschwindigkeit nicht nur über den Tacho, sondern vor allem durch visuelle Veränderungen des Innenraumes wahrnehmen.