Um dem urbanen Trubel zu entfliehen, müssen Besucher allerdings nicht einmal die Stadt verlassen: Die zahlreichen Parks und Uferwege im Flusstal bilden die längste zusammenhängende städtische Parklandschaft Nordamerikas – 22 mal so groß wie der Central Park in New York. Im Sommer locken Open-Air-Festivals, das 150 Kilometer lange Wegnetz, das sich perfekt zu Fuß, per Rad oder auf Rollerblades erkunden lässt oder einer der vielen Golfplätze. Den Winter nutzen die Einheimischen am liebsten zum Langlaufen und Schneeschuhwandern.

Zu einer Reise in die Vergangenheit lädt Albertas erstes kulturelle Informationszentrum über die Métis ein. Besucher können an Touren teilnehmen oder in einem nachgebauten Trapper-Zelt der frühen Pelzhändler übernachten. Ganz in der Nähe des Kulturzentrums besticht die neueröffnete Métis Crossing Lodge mit ihrem einzigartigen Design, das sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Handwerkskunst vereint.

Nicht einmal eine Autostunde entfernt, im Elk Island National Park, streifen freilebende Bisons durch die Espenwälder. Mit ungefähr 3.000 Tieren verfügt das Gebiet über eine der weltweit höchsten Konzentrationen an Großwild. Am besten lassen sich die Bisons direkt aus dem Auto heraus fotografieren. Eine besondere Attraktion im Frühling sind die aufgrund ihres rötlichen Fells „little reds“ genannten Bisonkälber. Bei einer geführten Tour erfahren Besucher, wie es dank 100 Jahren engagierter Naturschutzarbeit gelungen ist, die Bisons vor dem Aussterben zu bewahren.