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61 Suchergebnisse für „“

  • ReFraming Architecture

    Insbesondere Architekturschaffende, Interior Designer:innen und Immobilienplaner:innen profitieren bei anspruchsvoller Objektplanung vom gebündelten Kompetenzpotential im stilwerk. Darüber hinaus bietet stilwerk seit 2020 unter dem Titel "ReFraming Architecture" einen exklusiven B2B Hub für Professionals - mit dem Ziel, einen lebendigen Austausch zwischen Planer:innen und Marken zu ermöglichen. Live- und Onlinetalks Mehrmals Mal im Jahr lädt stilwerk zum Netzwerkevent in die Destinationen in Düsseldorf und Hamburg ein: Internationale Speaker:innen stellen in inspirierenden Vorträgen und zu zeitrelevanten Themen aktuelle Projekte vor. Darunter Martin Murphy (Störmer Murphy Partners) , Stephen Williams (Stephen Williams Associates) , Christoph Winkler (SEHW Architekten) ,   Julia Erdmann (JES socialtecture) , Jo Landwehr ( LH Architekten ), Pierre Jorge Gonzalez and Judith Haase (Gonzalez Haase AAS) ,   Giorgio Gullotta  (Giorgio Gullotta Architekten) ,   Tobias Wallisser  (LAVA) ,   Tim Ahlswede (Arup), Matthias Latzke (HPP Hamburg) ,   Finn Warncke (KPW Architekten) ,   Hadi Teherani (Hadi Teherani Architects), Oberbaudirektor  Franz-Josef Höing, Thomas Willemeit  (GRAFT), Jette Hopp (Snøhetta), Caspar Schmitz-Morkramer (caspar.), Tanja Jauernig  (adept), Mareike Lamm (sauerbruch hutton), Sven Thorissen (MVRDV), Susanne Brandherm (brandherm+krumrey interior architecture), Alexandra Wagner (allmannwappner) und viele mehr. Die Moderation der Talks übernimmt seit 2022 Karen Hartwig , Chefredakteurin vom Magazin AW Architektur und Wohnen . Unsere Partner: Termine 2024 Kontakt & Newsletter Werden Sie Teil des professionellen Netzwerks auf LinkedIn und melden Sie sich HIER zu unserem Newsletter an, um in Zukunft alle Informationen zu den exklusiven stilwerk B2B-Events sowie weitere Inspiration zu erhalten.

  • Wittmann Heritage

    Tradition schafft Innovation: Die Wittmann Möbelwerkstätten kreieren seit mehr als einem Jahrhundert Designikonen in höchster Manufakturqualität. Dabei kombiniert die Marke in ihrem Portfolio innovative Entwürfe aufstrebender Designer:innen mit Klassikern der Moderne. Ikonen der Moderne von Josef Hoffmann, Johannes Spalt, Friedrich Kiesler und Paolo Piva. © Wittmann Ohne Design wäre Wittmann nicht Wittmann – und ohne Handwerkskunst auch nicht. Seit jeher bringt der Austausch mit kreativen Köpfen aus der ganzen Welt frischen Wind in die Manufaktur. Die Handwerkskunst der Marke wiederum beflügelt Designer zu neuen Ideen. Diese wechselseitige Inspiration ist das Geheimnis hinter der einzigartigen Qualität und dem besonderen Charakter der Wittmann Möbel. Wittmann schöpft dabei aus einem reichen Schatz an Entwürfen, die von früheren Meistern der Designgeschichte geschaffen wurden. Modelle aus dieser beeindruckenden Sammlung werden in der Manufaktur in Niederösterreich neu aufgelegt und spiegeln die prägende Handschrift von Ikonen wie Josef Hoffmann, Johannes Spalt, Friedrich Kiesler und Paolo Piva wider. Für Wittmann ist Tradition alles andere als angestaubt. Sie ist der kreative Antrieb, der dafür sorgt, dass aus Ideen Wirklichkeit wird. Qualität im Design ist der rote Faden, der die Marke prägt – und das Geheimnis ihrer Verbindung aus einem reichen Erbe und einer Zukunft voller Möglichkeiten. JOSEF HOFFMANN (1870- 1956) SITZMASCHINE Josef Hoffmann entwarf das funktionale Möbel mit dem illustren Namen im Jahr 1905 als Einzelstück, zwischen 1908 bis 1916 ging es in Serie. Die Sitzmaschine zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie zwingend für Hoffmann die Einheit von Kunst, Funktion und Handwerk war. Die Produktion des ungewöhnlichen Lehnstuhls war und ist in höchstem Maße anspruchsvoll. ALLEEGASSE Josef Hoffmann entwarf diesen Archetyp des Salonmöbels im Jahr 1912 für das Wohnhaus der Familie Koller in der Wiener Alleegasse. Nach mehr als einem Jahrhundert Designgeschichte beweist das zierliche Möbel mit der markanten Kederführung immer noch Stil und Klasse. KUBUS Kubus ist ein Manifest all dessen, wofür Josef Hoffmann steht. Ein Würfel — ein in die dritte Dimension gebrachtes Quadrat, das wiederum aus zahlreichen einzelnen Quadraten besteht. Geometrisch, akkurat, keinen Fehler verzeihend. Die perfekte Ikone. In den 1960er Jahren wieder zum Leben erweckt, ist der bedeutende Entwurf aus dem Jahr 1910 untrennbar mit Wittmann und der meisterhaften Kunst des Polsterhandwerks verbunden. Die Entwürfe Josef Hoffmanns kombinieren Geometrie mit Funktion. © Wittmann JOHANNES SPALT (1920- 2010) CONSTANZE 3/4 Die charakteristischen Modelle der Serie 3/4 waren das erste gemeinsame Projekt des Architekten Johannes Spalt mit Wittmann. Das Attribut „zeitlos" trifft auf den Entwurf aus dem Jahr 1960 zu, wie auf wenig andere Designs. Sessel und Hocker Constanze 3/4 werden von Wittmann in kompromissloser Detailgenauigkeit mit all ihren markanten Gestaltungsmerkmalen re-editiert. Bauhaus lässt grüßen: Stahlrohr und Leder in geometrischer Gestalt. © Wittmann FRIEDRICH KIESLER (1890–1965) FREISCHWINGER NR. 2 1936 entwarf Friedrich Kiesler einen Stahlrohrfreischwinger für die New Yorker Wohnung von Charles und Marguerite Mergentime. Wie viele andere Designs Kieslers war der Freischwinger, der letztlich nie umgesetzt wurde, seiner Zeit weit voraus. Kieslers richtungsweisende Entwürfe werden von Wittmann in höchster handwerklicher Präzision und mit hohem Respekt vor der Ideenwelt des Gestalters reeditiert. PARTY LOUNGE Progressiv und seiner Zeit voraus: In der extravaganten Party Lounge manifestiert sich Friedrich Kieslers Denkweise. 1936 für die Wohnung Mergentime in New York entworfen und von Kiesler im selben Jahr zum Patent angemeldet, ist die großzügig dimensionierte und wandelbare Party Lounge Sinnbild des kommunikativen Möbels. Progressiv und klassich: Die Entwürfe von Friedrich Kiesler © Wittmann PAOLO PIVA (1950- 2017) AURA Aura ist Paolo Pivas Signature-Entwurf für Wittmann. Seit 1983 ist der Fauteuil mit den ausgewogenen Proportionen und der unverwechselbaren Form Inbegriff des universell einsetzbaren und auf vielen Gebieten talentierten Kompaktsessels. HAVANNA SOFA Italienisch lässige Linien flossen Paolo Piva stets sehr leicht aus der Hand. Dass er seinen zweiten Lebensmittelpunkt — neben Venedig — in Wien hatte und jahrzehntelang Seite an Seite mit Wittmann Möbel realisierte, brachte ein Quäntchen Strenge und eine Vorliebe für präzise Keder- und Nahtdetails in seine Entwürfe. Zeitlos, ästhetisch und eben typisch Piva zeigt sich auch Havanna, aus dem Jahr 2008. Polstermöbel der klassischen Art: Paolo Pivas Entwürfe. © Wittmann Wittmann ist bei uns im concept:space im stilwerk Hamburg im 3. OG erhältlich.

  • Goldfieber

    Auroville – Stadt der Morgenröte. Schon der Name der Kommune in Indien klingt wie eine Verheißung. Aber hält der Ort rund 50 Jahre nach seiner Gründung, was die Utopie verspricht? Text: Roland Rödermund   Manchmal muss man weit reisen, um bei sich anzukommen. „Hier fühle ich mich frei“, sagt Maria Groeger. „Ich habe gelernt, was mir jenseits der materiellen Welt wichtig ist.“ Und was ist das? Zum Bespiel Kreativität, Meditation, Harmonie. Fünf Mal, zuletzt zwei Monate lang, lebte die ehemalige Lehrerin aus Münster, 66, in der geheimnisvollen Stadt an der südindischen Koromandelküste: Auroville.   Den lieblichen Namen kennt man. Ebenso Bilder der riesigen Goldkugel, dem Meditationszentrum Matrimandir. Doch was genau ist Auroville – Sektenzentrum, Ashram, Künstlerdorf? Eher Sehnsuchtsort oder Spielwiese für Freigeister und Aussteiger und mit knapp 3000 Bewohnern die größte Kommune weltweit. Soziale, moralische, kulturelle, ja alle Unterschiede zwischen Menschen sollen hier aufgehoben werden. Die Gemeinde im Dschungel ist weder politisch noch religiös einem Staat verpflichtet, wird aber seit seiner Gründung 1968 von der UNESCO und der indischen Regierung gefördert. Im Prinzip kann hier jeder für eine unbestimmte Zeit herkommen und etwa an Healing- oder Yoga-Workshops teilnehmen. Für Aussteiger, die dauerhaft in der Gemeinschaft leben und arbeiten wollen, gibt es ein Probe-Jahr.    Die Bewohner, hauptsächlich Inder, Franzosen und Deutsche, haben ihre Berufe und Familien hier, sie organisieren sich in Gremien, um demokratisch über das Leben in ihrer Stadt zu verhandeln. Denn sie glauben an Auroville als eine bessere Welt. „Anfangs fand ich es komisch, dass die Läden in europäischer Hand sind, das Personal aber meist indisch ist“, sagt Maria Groeger. „Aber die indische und die europäische Mentalität ergänzen sich, genau wie die westliche Philosphie und indische Spiritualität. Gäbe es Auroville nicht, hätten viele Inder hier gar keine Arbeit.“   An einigen Stellen hapert es noch, die Stadt der Morgenröte ist noch lange kein geldfreier Ort, wie ursprünglich geplant. Und natürlich gibt es auch hier Konflikte im Zusammenleben. High Speed Internet, Motorräder, französische Küche und Cafés mit italienischem Cappuccino klingen ziemlich weltlich, aber im Paradies auf Erden gehören sie auch zur Tagesordnung. Vielleicht ist Auroville einfach ein guter Kompromiss zwischen Himmel und Erde.

  • Anders reisen

    Stellt euch vor, ihr fahrt in den Urlaub und dürft bis zum Ziel nicht die Augen öffnen. Kurz mal Blinzeln: Wow! Landscape Hotels mit enger Verbundenheit zur einheimischen Kultur sind die neue 5 Sterne-Kategorie des Nischentourismus. Smarte Design-Konzepte flechten sich hier in einzigartige Naturszenarien ein. Ach ja, Luft holen dürft ihr jetzt wieder. Annandale Farm in Neuseeland © Annandale Text: Silke Roth   ANNANDALE FARM, NEUSEELAND An der Südinselspitze Neuseelands liegt Akora. Wenn man sich das Ende der Welt vorstellt – et voilà, so könnte es aussehen. Dass Abgeschiedenheit der neue Luxus ist, hat Geschäftsmann Mark Palmer früh erkannt und sich für das Gelände mit Privatbucht ein eigenes Dorf ausgedacht. Kleine Luxus-Apartments mit Meeresblick, Design-Farmhaus, eine renoviere Schäferhütte und die stattliche Herrenvilla. Abends hört man auf dem knapp 1620 Hektar großen Gelände nur ein paar Schafe im Gras wandern und das Meer rauschen. annandale.com , buchbar über welcomebeyond.de HOTEL ROOMS KAZBEGI, GEORGIEN Majestätische Aussicht und imposanter ist nur die Kulisse in der das Hotel steht. An wohl keinem Ort im nördlichen Georgien bricht das Licht über dem Berg Kazbegi so herrlich wie hier auf der Außenterrasse. Im Haus selbst sind Bibliothek, Indoor-Pool und Casino mit Blick auf das Kaukasusgebirge ausgerichtet. Für das Interieur haben sich Jungdesigner aus der 150 Kilometer entfernten Hauptstadt Tiflis einen Mix aus altem Georgischen Charme mit Holz, Backstein und rustikalem Industrie-Chic ausgedacht: roomshotels.com   SACROMONTE, URUGAY Zur Begrüßung gibt es eine gigantische Spiegelfront (Seite 18) mitten in der Sierra Carapé im Süden Uruguays. Nicht gerade das, was man im Nirgendwo Lateinamerikas erwartet. Auf 101 Hektar Land entsteht hier zwischen jungen Weinreben und hügeligen Grasflächen ein Naturresort für Weinliebhaber. Durchdacht vom brasilianisch-uruguayischen Architektenbüro MAPA kommen hier Natur und Design zusammen. Auf weiter Flur gibt es zehn Villen und vier Gästehäuser. sacromonte.com   Fotos © Leonardo Finotti LA PEDEVILLA, SÜDTIROL Die Vision eines modernen Chalets in der Dolomiten-Gemeinde San Vigilio Di Marebbe umzusetzen, hatten die beiden Architekten Armin Pedevilla und Caroline Willeit schon lange. 2013 bauten sie zwei Häuser, die alten Ladinischen Gehöften nachempfunden sind. In einem wohnen sie mit ihren Kindern selbst, das andere wird an Gäste vermietet. Die schwarz-weiße Ästhetik auf 1200 Höhenmetern wirkt zwar futuristisch, doch im Innenraum wurde auf traditionelle Materialien wert gelegt. Boden und Türen sind aus der bergtypischen Zirbe, die Vorhänge aus Lodenstoffen und die Wände kommen von weißem Dolomiten-Beton. lapedevilla.it , buchbar über welcomebeyond.de     BERGALIV, SCHWEDEN Minimalistische Lofts sind das Retreat in der nordschwedischen Provinz Häsingland. Eines von vier geplanten Stelzenhäuser ist schon fertig. Unten die Wohnebene, oben eine überdachte Terrasse. Über eine Holzbrücke kommt man zum Wohnbereich, der so reduziert ist, dass man fast meint in Japan zu sein. Futon-Betten, die tagsüber aufgerollt an der Wand hängen, eine Eckbank am Fenster ist Sofa und Esszimmer gleichermaßen. Nichts im Loft lenkt vom Blick über das lange Flusstal ab. bergaliv.se   Fotos: © Hanna Michelson   PATAGONIA CAMP, CHILE Glamping ist Camping für anspruchsvolle Stadtmenschen. Im Boutique-Hotel schläft man in einer der Jurten, die luxuriöse Variante des mongolischen Zelts. Von dort hat man Aussicht auf den Toro-See und den Nationalparks Torres del Paine. Gebaut wurde alles mit wenig Impact auf die Natur, eigene Wasseraufbereitungsanlagen und selbst die verwendeten Reinigungs- und Waschmittel sind umweltverträglich. patagoniacamp.com , buchbar über welcomebeyond.de

  • Wonderwalls

    Graffiti-Stars aus der ganzen Welt verwandeln unscheinbare Dörfer in Gambia in kunterbunte Kunstwerke. Dahinter steckt ein Projekt, das den Tourismus und die Völkerverständigung fördern will. Wir sprachen mit dem Macher hinter der Idee. Graue Wände zum Leben erweckt: Afrikas bunter Alltag inspirierte den Brasilianer Rimon Guimarães zu seinem großformatigen Mural. Text: Andrea Bierle   „Wide Open Walls“ heißt das Kunst-Projekt, für das Lawrence Williams, Engländer und Betreiber der ökologischen „Mandina River Lodges“, seit 2011 Graffitikünstler aus der ganzen Welt in seine Heimat Gambia einlädt. Seine Idee: die grauen Wände in etwas Spektakuläres zu verwandeln und Urlauber für Afrikas kleinstes Land zu begeistern, denn das hat mehr als nur Sonne, Strand und Meer zu bieten. Im Laufe der Zeit verwandelten sich so Galowya und die umliegenden Dörfer in ein farbenfrohe Kunstgalerie – und in ein Mekka der Völkerverständigung.   Internationale Graffiti-Stars wie ROA aus Belgien, der in Israel lebende Addam Yekutieli, Eelus aus Brighton oder Remi Rough aus London sind Ihrem Ruf gefolgt und nach Gambia gekommen. Wie haben Sie das geschafft? Viele Künstler reisen das ganze Jahr von Stadt zu Stadt. Die Möglichkeit, in einer ländlichen, afrikanischen Umgebung zu malen, ist etwas Neues und Spannendes für sie. Sie waren mehr als bereit zu kommen und zu sehen, was Gambia zu bieten hat.   Und was ist das genau? Gambia ist ein so schönes kleines Land! Da die Zeitverschiebung von Europa nur eine Stunde ausmacht, hat man trotz Langstreckenflug keinen Jetlag. Aber das eigentliche Argument ist das gambische Volk. Man kann allein dorthin reisen und findet Freunde, sobald man aus dem Flieger steigt. Gerade auf dem Land spürt man die Gemeinschaft. Es ist bereichernd und wunderschön, mit den Kindern oder Ältesten zusammenzusitzen und zu reden. Diese Erfahrung haben auch die Graffiti-Künstler genossen.   Gibt es denn eine Graffiti-Kultur in Gambia? Vor dem Start von „Wide Open Walls“ war Straßenkunst nicht verbreitet, und auch heute noch ist die Szene sehr klein. Ich bin aber froh, dass sich das im Rahmen hält, denn zu viel davon kann einen Ort auch unattraktiv aussehen lassen.   Haben die Künstler einfach drauf losgemalt oder gab es ein von Ihnen vorgegebenes Konzept? Kunst ist etwas sehr Persönliches. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich den Leuten vorschreiben sollte, was sie zu tun haben. Aber viele Dorfbewohner waren am kreativen Prozess beteiligt.   Gab es auch Motive, die sie nicht mochten? Nur einmal gefiel einer Familie das gemalte Bild an ihrem Haus nicht und sie bat darum, es zu entfernen – was wir sofort taten.   Als Organisator mussten Sie die Fäden zusammenhalten… Ja, keine leichte Aufgabe. Mein Job bestand darin, die Künstler mit Farbe, Leitern, Essen und Wasser zu versorgen, sowie den Transport zu organisieren. Am Ende des Tages saßen wir alle zusammen und tauschten uns aus – was funktioniert und was muss anders gemacht werden?   Wie viele Wände wurden so zu Kunst? Das kann ich nicht genau sagen – aber eine Menge! Durch die entstehenden Freundschaften nahm das Projekt seinen ganz eigenen Lauf. Ich erinnere mich an eine Szene, als David Shillinglaw den Imker vom Dorf traf und mit Unmengen Honig in unsere Lodge zurückkehrte. Am nächsten Tag ging er zur Hütte des Mannes und bemalte sie. Es gibt immer noch Gemälde, die ich nur von Fotos kenne, da ich keine Ahnung habe, wo sie entstanden sind. Unverwechselbar: Leuchtende Farben und große Augen sind typisch für David Shillinglaws Stil. "Es ist unglaublich, das Haus anderer mit deren Zustimmung zu gestalten", sagte der Künstler über seine Teilnahme am Graffiti-Projekt in Gambia. "Aber damit auch einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten, ist unbezahlbar." Übrigens: In Hamburg schmückt die 7. Etage des Scandic Hotels eine Arbeit des Malers.   Nicht zu übersehen sind die großformatigen Wandgemälde von ROA. Im ersten Jahr, in dem ROA beim „Wide Open Walls“-Projekt dabei war, malte er Tiere – aber sie kamen wohl eher aus Ostafrika. Im darauffolgenden Jahr malte er also welche aus Gambia. Er ließ die Vögel, Insekten und Reptilien um ihn herum bestimmen, was er auf die Wand brachte. Viele Künstler finden, dass ihre Motive beim zweiten Besuch besser in die Umgebung passten.   Einige Bilder sind inzwischen verschwunden. Kommen neue hinzu? Das Vergängliche liegt in der Natur von Straßenkunst – sie ist nichts Dauerhaftes, und das afrikanische Klima mit seiner ausgeprägten Trocken- und Regenzeit fordert seinen Tribut. Trotzdem kann man noch immer viele Murals sehen. Außerdem ist es auch eine Chance, über Neues nachzudenken.   Gibt es Pläne, das Projekt fortzusetzen? Vor drei Jahren hatte ich einen schlimmen Autounfall. Seitdem befinde ich mich in ärztlicher Behandlung in Großbritannien. Bis ich wieder ganz nach Gambia zurückkehren kann, arbeite ich an einem neuen Konzept. Diesmal soll es größer werden, facettenreicher. Ich bin bereits mit vielen Künstlern im Gespräch. Spätestens 2021 soll es ein Festival geben – mit Kunst, Kultur und Musik. Die Arbeiten von Remi Rough in Galowya Remi Rough, britischer Straßen- und Galeriekünstler, über seine Zeit in Galowya:   „Ich war zum ersten Mal in Gambia. Die Menschen in den Dörfern waren so warmherzig! Die Kinder brachten uns Mangos, die sie für uns gesammelt hatten. Ich sagte ihnen, wie viel sie in Großbritannien kosten. Sie konnten nicht glauben, dass man dafür zahlen muss. Ich arbeitete auch mit dem bekannten gambischen Künstler Njogu Touray zusammen. Die Einheimischen unterstützten uns, indem sie uns ihre Räume zur Verfügung stellten. Meine Arbeiten sind abstrakt, also habe ich einfach Farben und Formen dort gemalt, wo sie funktionierten. Diese Reise änderte meine Sicht auf die Welt – wie andere leben und wie ich lebe.“

  • inside stilwerk: curation & design

    Wir werfen in den kommenden Wochen immer mal wieder einen Blick zurück und zeigen euch, wie unser Kreativteam das Interior-Konzept vom stilwerk Strandhotel Blankenese entwickelt hat. Den Anfang macht ein absolutes Herzstück: die Suite. Der Kreativprozess: Moodboards helfen bei der finalen Farb- und Materialwahl. © Luìs Bompastor Das großzügige Studio befindet sich im 1. Obergeschoss unserer Jugendstilvilla von 1902. Mit rund 40 Quadratmetern und direktem Blick auf die Elbe lädt unsere Suite zum erholsamen Verweilen ein. Die Idee dazu? Einen Raum zu schaffen, der als Hybrid verschiedene Wohnwelten zusammenbringt. Die Kombination aus Schlafraum und Loungebereich mit einer kleinen Work-Station definiert daher die Raumstruktur. Gestalterisch spielt wie überall im Hotel auch hier die Wandfarbe ein Hauptrolle: Ein sanftes Blau, das Elbe und Himmel ins Studio holt und im ganzen Raum für eine freigeistige Atmosphäre sorgt. Das Interior bringt Lo-Fi Luxury auf den Punkt: Zeitlose Designs in Premiumqualität, die in einem reduzierten, warmen Look daherkommen. Natürliche Materialien, besondere Formen und Details, die herausstechen, harmonieren hier als ganzheitliche Komposition. Nicht schrillend laut, sondern prägnant und klar.   Head of Curation & Design Karlotta Bott bei der Arbeit. © Luìs Bompastor "Wir wollten mit der Suite für unsere Gäste einen wirklich besonderen Ort schaffen. Einen Ort, der inspiriert und an dem sowohl Ruhe und Erholung, als auch "Daily Business" möglich sind. Der Loungebereich ist daher eine Kombination aus casual Work- und Relaxzonen. Das "Schlafzimmer" auf Nötigste reduziert: Ein großzügiges Bett mit besonderer Wandkonsole als Nachttisch und ausreichend Stauraum. Luxus auf einer ganz einfachen, schnörkellosen Art." Karlotta Bott Lounging intensified Ein echtes Highlight in der Lounge ist der historische Kachelofen mit seiner prunkvollen Ornamentik: Er sorgt nicht nur für eine große Portion Wohnlichkeit, sondern versprüht zusätzlich zu den hohen Stuckdecken auch Altbauflair. Hinzu gesellen sich eine Handvoll kuratierter Designerstücke – von absoluten Klassikern wie der Louis Poulsen Stehleuchte bis zu Newcomer Pieces von Northern. Herzstück ist dabei das Loungetrio aus Sofa und zwei Sesseln mit Couchtisch und schwebender Lichtskulptur der dänischen Marke New Works. Genau dieses Ensemble zeigt, worum es beim Interior ging: Zeitlose, klassische Designs (hier Sofa und Sessel) mit außergewöhnlichen Details, die etwas edgy daherkommen (hier die Deckenleuchte), zu kombinieren. Auch der verspiegelte Barschrank der Marke Northern reiht sich in diese besonderen Stücke perfekt ein. Gestaltet hat ihn das schwedische Designerduo Färg & Blanche. Die Lounge kombiniert auf großzügigen 40 Quadratmetern Lounge- und Schlafbereich. © stilwerk, Fotos: Brita Soennichsen   Bedroom with a view Für den Schlafbereich hat unsere Head of Curation & Design Karlotta Bott eine echte Entdeckung gemacht: Die Marke RYE aus Dänemark, die uns nicht nur mit ihren wirklich wunderschön gestalteten Betten begeistert, sondern zudem mit ihrer nachhaltigen Ausrichtung überzeugt: Alle Betten werden nur auf Bestellung produziert – dieses made-to-order Prinzip ermöglicht eine individuelle Abstimmung auf die Kund:innen und reduziert den Abfall auf ein Minimum. Zudem kommen ausschließlich FSC-zertifizierte, heimische Hölzer zum Einsatz. In der Suite findet ihr das Alken Bed Frame in Smoked Oak – ein sehr schlicht gestaltetes Bett, dessen Rückenlehne mit ausufernder Rundung heraussticht.         Hier kommt alles an Ort und Stelle. © Luìs Bompastor   A bit of wellness Was in unserer Suite nicht fehlen darf? Ein feines Badezimmer, das für Wellnessmomente der kleinen Art geeignet ist. Einen tollen Partner haben wir hierfür mit Bernstein gefunden, mit denen wir gemeinsam das komplette Badezimmer ausstatten durften. Die Größe von Hotelbädern ist bekanntlich begrenzt – und so war auch hier die Herausforderung, auf kleinster Fläche möglichst viel Raum zu schaffen: Das minimalistische Wandwaschbecken in Schwarz mit einer Breite von 1,4 Metern und einem äußerst praktischen Untergestell ist ein wahres Platzwunder und sorgt dank klarer Linien für eine moderne, aber gleichzeitig zeitlose Optik. Besonders schön: Die Quarzsand-Beschichtung fühlt sich samtig weich an und wirkt zudem antibakteriell. Was auch nicht fehlt: Die Regendusche samt schwarzer Armatur, die für Frische am Morgen oder Abend sorgt. Die kleine Wellnessoase mit zeitlosen Designs von Bernstein © stilwerk, Foto: Brita Soennichsen Für alle, die jetzt Lust auf eine Übernachtung in unserer Suite bekommen haben, geht es hier direkt zur Buchung. Wer mehr über die einzelnen Designs erfahren möchte, empfehlen wir auch einen Besuch vor Ort - unsere Gastgeber:innen erzählen euch nämlich sehr gerne mehr oder vermitteln euch auch direkt zum Händler oder zur Marke.

  • "Innovation ist der Schlüssel zum Überleben"

    Wie sehen die Trends der Zukunft aus? Wie werden Design-Innovationen, Marken- und Produktstrategien sich entwickeln? Wir sprachen mit Tessa Mansfield, Chief Creative Officer bei der Trendagentur Stylus über die Kreativität von morgen. Tessa Mansfield © Stylus Interview: Silke Roth Tessa Mansfield, sie arbeiten für eine Trend-Intelligenz Agentur. Was steckt hinter diesem Begriff? Tessa Mansfield :  Stylus wurde mit dem Ziel gegründet, einen ganzheitlichen Ansatz in der Innovationsforschung zu verfolgen. Bei Trends geht es um Menschen, deshalb stehen sie im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir verfolgen und analysieren die sich wandelnden Denkweisen der Verbraucher und kulturelle Veränderungen, um unseren Kunden – globalen Unternehmen, Marken, Einzelhändlern und Agenturen – dabei zu helfen zu verstehen, wie die Menschen in Zukunft denken und fühlen werden, welche Produkte sie kaufen wollen und wie man am effektivsten mit ihnen kommuniziert.   In welchen Bereichen kann man Trends überhaupt vorhersehen?   T.M.:  Die Zeiten, in denen ein Trend nur eine Branche prägte, sind vorbei. Man muss sich nur die weltweite Wellness-Bewegung ansehen und die verschiedenen Möglichkeiten, wie mehrere Branchen – von Technologie über Schönheit bis hin zu Lebensmitteln – sich das zunutze machen. Die beste Innovation kommt von einem Blick über den Tellerrand der eigenen Branche.   Wie beraten Sie die Design-Industrie? T.M.:  Wir betrachten jeden Trend in seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es ist wichtig, die Herkunft zu verstehen, um eine zukünftige Entwicklung zu verfolgen. Für Designmarken ist es wichtig, sich mit visuellen Trends auseinanderzusetzen , die ästhetischen Referenzen der Vergangenheit zu verstehen und herauszufinden, wie sie sich auf zukünftige Design-Richtungen beziehen könnten.  Für diese Bedürfnisse bieten wir eine breite Palette von Trendberichten an, von schnelllebigen Kurz-Reports bis hin zu branchenübergreifenden Makrotrendberichten, die einen längerfristigen Einfluss haben. Um die Zeitvorgaben für Herstellung und Lieferung im Design einzuhalten, erstellen wir Design Directions und Farbspektren, die bis zu 24 Monate in die Zukunft blicken. Diese visuellen Berichte sind ein inspirierendes Tool für die Produktentwicklung und helfen die Arbeit an ersten Designkonzepten anzuregen. Meist bestehen sie aus breit angelegten Moodboards, die alles von Farbe, Oberfläche und Material bis hin zu Grafik- und Raumdesign betrachten, alles nach Themen geordnet. Neben unseren schriftlichen Expertenberichten halten wir Präsentationen, veranstalten virtuelle Gespräche und Podiumsdiskussionen, erstellen Videos und haben einen beliebten wöchentlichen Podcast.   Muss die Designwelt ihre Grundwerte jetzt überdenken? T.M.:  Das sollte sie, und glücklicherweise scheint sie das auch zu tun. Nach der Pandemie hat die Designbranche die Dringlichkeit für die Verbraucher erkannt, es besser zu machen. Auf einer der letzten Mailänder Designwoche wurde zum Beispiel der Ansatz „weniger ist besser“ verfolgt. Jetzt erwarten wir eine Neukalibrierung der Prioritäten – mit Designern und Herstellern, die eine positive Richtung einschlagen, um ein glückliches Zuhause, nachhaltige Kreisläufe und sinnvolle Produkte zu schaffen. Über allem steht dabei eine Grundmotivation: In der schnelllebigen Welt von heute ist Innovation der Schlüssel zum Überleben.   Mit welchen Tools arbeiten Sie? T.M.:  Das wichtigste Tool sind unsere Expertenteams, die unterschiedliche Hintergründe haben. Von Designern und Journalisten bis hin zu Stylisten und Strategen, so dass unsere Kunden eine breite kreative Perspektive auf die von uns produzierten Inhalte erhalten. Außerdem haben wir ein Beraterteam, von denen viele einen strategischen Hintergrund haben. Wir arbeiten auch eng weltweit mit externen Spezialisten aus verschiedenen Branchen zusammen, um sicherzustellen, dass wir unsere Erkenntnisse mit einem regionalen und lokalen Blickwinkel betrachten.   Blicken wir in die Zukunft. Ein wichtiges Thema im stilwerk Kosmos ist „re-framing“. Welche Strömungen werden die Art und Weise, wie wir leben, in einen neuen Rahmen setzen?  In einer unserer neuesten Arbeiten, „Consumer of 2040“, zeigen wir auf, wie die heutigen Veränderungen die globalen Lebensstile langfristig prägen werden. Ein Trend ist das Aufkommen der zukünftigen „Digi-Citizens". Da flexibles Arbeiten in den kommenden Jahren neben dem Wachstum einer virtuellen Wirtschaft zur Regel werden wird, werden wir den Aufstieg von mehr nomadischen und grenzenlosen Arbeitnehmern erleben, die die Technologie nutzen, um eine neue Art von Freiheit zu erlangen. Sie werden in virtuelle Welten ein- und aussteigen, virtuelles Eigentum im Metaversum besitzen und mit anderen an digitalen, kooperativen Arbeitsplätzen zusammenarbeiten, die es ihnen ermöglichen, in Kryptowährungen bezahlt zu werden. Ein weiterer Trend ist der, den wir als „ ungebundene Existenzen“ bezeichnen. In Zukunft werden wir Konzepte sehen, die Freizeit und Arbeit in lokalen Gemeinschaften kunstvoll miteinander verbinden. In den meisten Wohnvierteln wird es wahrscheinlich dritte Räume geben, die den unterschiedlichen Bedürfnissen von Arbeit und Leben gerecht werden, wie z.B. erschwingliche Co-Working-Clubs mit Kinderbetreuung. Firmenbüros werden nicht überflüssig sein, sondern sich in nützliche Gemeinschafts-, Sozial- oder Kulturräume verwandeln und dafür sorgen, dass zentrale Geschäftsviertel nach Feierabend keine Geisterstädte sind. Sind doch spannende Aussichten, oder? Die Expert:innen von Stylus werfen einen Blick in die Zukunft und haben bereits 2022 die Trendstudie "The Consumer of 2040" veröffentlicht. © Stylus

  • Hier seht ihr was, was ihr noch nie gesehen habt...

    ...und das sind Materialinnovationen aus altbekannten Gartenpflanzen oder Alltagsstoffen. Aufgepasst Design- und Architekturbranche, hier kommt die Zukunft. Foto: Fornace Brioni "Fliesen auf Elektromüll" © Snøhetta Text: Janina Temmen Es ist noch gar nicht lange her, da wurden in der Designszene noch Neuheiten gefeiert. Aber new  ist mittlerweile kein Aushängeschild mehr. Wenn internationale Marken ihre Kollektionen erweitern, ist es häufig ein Klassiker im frischen Gewand. So präsentierte Vitra den „TipTon“-Stuhl in einer Recycling-Variante, die „Kartell loves the planet“-Kollektion enthielt ebenfalls Recycling-Re-Editionen. Ein Grund hinzuschauen? In jedem Fall! Denn was sich lange in erster Linie für Forschungsprojekte eignete, kommt jetzt im kommerziellen Bereich an. Ein Erfolg also, wenn die Outdoor-Kollektionen von Houe oder Kettal aus recyceltem Kunststoff gefertigt werden oder Kvadrat und Heymat mit Recycling-Garnen arbeiten. Denn es zeigt, dass nachhaltig die neue Selbstverständlichkeit wird. Und das in einer Branche, die auf Skalierbarkeit und Perfektion getrimmt ist… Die Design-Avantgarde beschäftigt sich unterdessen mit Themen wie circularity  und un-wasting . Immer öfter wird transdisziplinär geforscht (Einblicke z.B. unter futurematerialsbank.com ). Wenn dann Unternehmen wie Adidas, Unilever und Coca Cola engagiert sind, lauert der Vorwurf des greenwashings  hinter der nächsten Ecke. Dabei zeigt es doch eine Erkenntnis: Nur gemeinsam ist diese Aufgabe zu lösen. Bärenklau © Atelier Schaft Bärenklau macht selbst eingefleischten Gärtnern Angst. „Ich sehe Unkraut lieber als wilde Blumen“ trotzt Erik van Schaften. Der niederländische Künstler erforschte über Jahre die Eigenschaften der giftigen Pflanze: Nun stellt er aus dessen Fasern Platten her, die leichtgewichtig, belastbar und sogar isolierend sind. Ideal als Wandverkleidung — und sogar hübsch anzuschauen, wie Eriks‘ neuester Enwurf zeigt: Eine Wanduhr, gemacht aus Bärenklau. atelierschaft.nl  oder futurematerialsbank.com Bio-Polyester   © Bélen Dutch Dubai Curtain Brecht Duif und Lenneke Langenhuijsen verstehen sich als multidisziplinäre Designerinnen. Anlässlich der World Expo in Dubai entwickelten die Amsterdamerinnen zuletzt einen gigantischen Textilvorhang, der aus 100% biologischem PLA-Garn besteht. Das softe, UV-stabile Bio-Textil diente dort als künstlerischer Raumtrenner. Ein Kunstwerk, aber auch ein Hoffnungsschimmer, dass erdölbasiertes Polyester bald der Vergangenheit angehören könnte… burobelen.com Recycling-PET © Michelle Margot Schon seit Jahren fokussiert sich das griechische Architektenpaar Panos Sakkas und Foteini Selaki auf die 3-D-Printer-Produktion von Interiorobjekten. Dafür sammeln sie Plastikmüll, oft in sozialen Projekten wie in ihrer Heimat Thessaloniki. Das dortige Zero Waste Lab gilt als Pilotprojekt. Für die Stadt Amsterdam entwickelten The New Raw Outdoor-PETmöbel, die mit integrierten Hundetrinknäpfen überzeugen und vollständig recycelt werden können.  thenewraw.org Kaffeesatz   © Kaffeeform Der Kaffeehype treibt ungeahnte Blüten: So fertigt Julian Lechner mit seinem Brand Kaffeeform aus den Resten des “schwarzen Goldes“ ästhetische Alltagsprodukte. Sogar den renommierten Red Dot Award gewann der Berliner schon mit seinen Mehrwegbechern aus Kaffeesatz. Das Kaffeemüll sogar in ein Lifestyle-Accessoire verzaubert werden kann, belegt Lechner nun eindrucksvoll mit den Armbanduhren, die er in Kooperation mit Lilienthal Berlin entwarf. Kaffeeform.com Essensreste  © Filippa Wollbeck Das „To-Go“-Prinzip bekam durch die Corona-Pandemie einen ungeahnten Hype. Die schwedische Produktdesignerin Filippa Wollbeck sah ihre Wahlheimat London dadurch im Müll versinken und konterte mit dem Bechersystem „Nomadic Coffee Ceremony“: Es sieht aus wie Keramik, fühlt sich auch so sinnlich an, ist aber ein Materialgemisch aus Eier- und Nussschalen und somit nicht nur besonders nachhaltig, sondern auch leichtgewichtig. Ein Lösungsansatz nach unserem Geschmack. filippawollbeck.com Eierschalen © Nature-Squared Um Eier(-schalen) rankt sich ein generelles Missverständnis: So sind sie keineswegs schwach und zerbrechlich, wie ihr Ruf ihnen voraussagt. Sondern erstaunlich robust und sogar UV-resistent. Kein Wunder, dass sie das Interesse der Materialogin Elaine Yan Ling Ng weckten. Für das Schweizer Unternehmen Nature Squad entwickelte sie nun eine innovative Eierschalen-Komposition, aus der wunderhübsche Fliesen hergestellt werden. Mehr über die „CArrelé Collection“ unter naturesquared.com Knöterich  © Samy Rio Blüht schön, ist robust und hat sogar Heilkräfte: Knöterich ist eine beliebte Gartenstaude. Weil sie zum Wuchern neigt, hat sie aber auch viele Kritiker. „Invasive Pflanzen sollten nicht per sé verdrängt werden“ so Samy Rio. Er fand raus, dass Knöterich eine erstaunliche Pflanze ist, mit der sich sogar ein Möbelverbundstoff fertigen lässt. Als Beleg dafür tourt Rios‘ Tisch-Prototyp „Gardon“ aus Knöterich durch französische Galerien. samyrio.fr E-Waste © Snøhetta Technikschrott ist ein wachsendes Problem, welchem sich gleich drei Designinstitutionen angenommen haben: Snohetta, Studio Plastique und Fornace Brioni forschen innerhalb ihres Projektes "Common Sands – Forite" gemeinsam und entwickelten nun aus Glaselementen von aussortierten Mikrowellen und Backöfen neue Glasfliesen. Ihr Terrazzo-artiger Look macht die Wand- und Bodenbeläge zu stylishen Hinguckern, das Knowhow des italienischen Fliesenherstellers Fornace Brioni sichert ihre erstklassige Qualität. To be continued … snohetta.com ; fornacebrioni.it ; studioplastique.be Hanf, Hafer, Hopfen © Planmaterial Nicht weniger als die Bauwirtschaft revolutionieren wollen Hannes Stuhr, Mika Siponen und Claudius Thaler. Als ersten Schritt in diese Richtung, hat das deutsche Trio hinter Planterial nun eine leichte und vollständig auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Hanfplatte entwickelt. Biologisch abbaubar, CO2-negativ, mit pflanzlichen statt erdölbasierten Bindemitteln. Auch mit Hafer, Hopfen und weiteren Nebenerzeugnissen der Landwirtschaft arbeitet Planterial — um damit eine gesunde Zukunft aufzubauen. planterial.com

  • Madame Pragmatisch

    Mit Feinsinn und Gespür für Funktionalität machte sich Inga Sempé vor allem als Leuchten-Designerin einen Namen. Die Interieur-Branche buhlt um die Französin. Doch Inga Sempé hält sich gern bedeckt. Alles, was sie zum Glücksflow braucht: Papier, Stift und eine Runde Tennis. Inga Sempé in ihren Studio © Claire Lavabre © Laura Fiorio Das Interview führte Silke Roth und es erschien erstmals im stilwerk Magazin 01/2021 "Evergreen". stilwerk: Mit was beschäftigen Sie sich momentan, Madame Sempé?   Inga Sempé: Meine neuen Keramikfliesen für den italienischen Hersteller Mutina werden gerade fertig. Mein Team und ich präsentieren sie bald zum ersten Mal. Meist arbeite ich parallel an mehreren Dingen. Vor zehn Monaten haben wir angefangen, für die finnische Traditionsmarke iittala Gläser und Textilien zu kreieren. Ein großes Projekt sind momentan auch meine Pfannen, Töpfe und Küchenutensilien für Revol, das Urgestein der französischen Porzellanherstellung. Das „Pandarine“-Sofa für Hay kam im September heraus und jetzt arbeite ich an einer Bettversion. Nebenbei denke ich auch über eine tragbare Outdoor-Leuchte für die Marke nach. (Anmerkung: Das Interview wurde im Jahr 2021 geführt. Mittlerweile sind einige der Produkte bereits in Serie gegangen.)   stilwerk: Es scheint, dass Sie gut zu tun haben. Ist die aktuelle Lage für Sie vielleicht sogar inspirierend? I.S.: Ich fühle mich nicht anders als sonst. Ich fühle mich nie besonders inspiriert. Das Einzige was mich auf Ideen bringt, ist das Zeichnen. Ich lasse mich nicht von der Muse küssen und arbeite pragmatisch. Aber richtig, ich habe viel zu tun. Doch weil ich über meinem Studio wohn, bin ich kaum eingeschränkt in meiner Arbeit. Natürlich sorge ich mich um mein Land, doch beruflich möchte und kann ich mich nicht beklagen. stilwerk: An was denken Sie beim Zeichnen?    I.S.: Ich denke an das alltägliche Leben. Meine ersten Gedanken sind immer: Wozu wird der Gegenstand benutzt und welche Person verwendet ihn? Ich zeichne und skizziere die meiste Zeit, dadurch wachsen meine Ideen und verbessern sich. Aus Inspirationen entstehen oft nur gefällige Kopien. Aus den Zeichnungen entwickeln meine Assistenten dann erste Modelle und 3D-Animationen.   stilwerk: Welche ihrer Arbeiten spiegelt ihr Design-Verständnis am deutlichsten wider?   I.S.:   Es ist wahrscheinlich die Leuchte „Ile“, die ich für Wästberg designt habe. Ich habe großes Interesse an Leuchten und kleinen Objekten. Dinge, die Funktionalität und Struktur haben und dazu noch einer Lichtmechanik folgen. Ich wollte bei „Ile“ vielseitig sein. Ein Objekt, das man auf einen Tisch stellen, an ein Regal klemmen oder sogar mit einem Nagel an die Wand hängen kann. Alle Funktionen zu vereinen und gleichzeitig einen klaren Lichtkegel zu haben, war eine Herausforderung. Außerdem sollte die Leuchte klein sein, fröhlich aussehen und in möglichst viele Räume passen.   stilwerk: In einem Interview haben Sie einmal erwähnt, dass Licht ihr liebstes Material sei. Stimmt das?   I.S. : Habe ich das so gesagt? Es gibt kein Lieblingsmaterial für mich. Es steckt auch kein tieferer Sinn hinter dieser Aussage. Licht finde ich einfach spannend, weil der menschliche Körper in vielen Designs Grenzen setzt. Bei Leuchten gibt es das nicht. Wenn es um Materialien und Farben geht, wähle ich die aus, die am besten zu meinen Entwürfen passen. Schlechte Qualitäten meide ich grundsätzlich.   stilwerk: Wie stehen Sie zu nachhaltigem Design?   I.S. : Ganz ehrlich, ich tue mich mit dem Begriff schwer. Man will dadurch etwas politisch korrekt ausdrücken, meint aber nichts anderes als langlebige und gute Produkte herzustellen. Der Begriff ist irreführend. Beachtet man Nachhaltigkeit in der Musik oder Malerei? Ich will natürlich Dinge entwerfen, die eine lange Lebenszeit haben und hochwertig produziert sind. Aber diesen Satz hören Sie wahrscheinlich auch von Firmen, die wirklich alles andere als nachhaltig arbeiten. Der Begriff passt eher in die Modewelt. Hier werden von Designern dutzende Kollektionen pro Jahr abverlangt, die sie für große Marken entwerfen sollen. Diese Firmen wollen uns glauben lassen, dass sie jetzt viel umweltfreundlichere Produktionsprozesse haben als noch vor einem Jahr.   stilwerk: Aber Sie könnten doch nachhaltige Materialien in ihrer Arbeit einfließen lassen?   I.H. : Ich gebe hier immer die gleiche Antwort. Wir Designer haben selten Mitspracherecht bei unseren Auftragsarbeiten. Es ist schwer, wenn nicht unmöglich, bei Materialien etwas zu beeinflussen. Ich meine damit die Art, wie sie verarbeitet und abgebaut werden. Oft fehlen uns die Hintergrundinformationen zu den Ressourcen. Meine Art, nachhaltig zu arbeiten ist, jährlich nur ein paar ausgewählte Objekte und Möbel zu entwerfen. Ebenso nur mit Firmen zusammenzuarbeiten, die Qualität über Quantität stellen.

  • stil kollektiv

    Flowers, Food & Ceramics on stage: stilwerk x Aroma Collective x We Are Studio Studio x Studio Other Vase. Diesen Sommer zu Gast im stilwerk Hamburg: Aroma Collective, We Are Studio Studio und Studio Other Vase. Die drei Kreativstudios inszenieren das stilwerk Foyer und schaffen ein besonderes Erlebnis, das Handwerk, Kunst und Genuss gekonnt miteinander verwebt - a multisensual scenery aus Food, Keramik und Flowers. Be our guests. Seid unsere Gäste.   Den Start machen Aroma Collective und We Are Studio Studio: Vom 18. Juli bis 10. August zeigt Ini Neumann ihre handgefertigten Keramik-Unikate. Mit ihren klaren Formen und natürlichen Farben sind die Stücke echte Alleskönner und funktionieren sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen ganz wunderbar. Unser absoluter Favorit: Die Eisschälchen, die den kühlen Snack noch versüßen. Selbstverständlich könnt ihr die wunderschönen Stücke auch direkt bei uns kaufen.   Zur Eröffnung der Inszenierung laden wir am 18. Juli zum after werk ein. Hier belebt Aroma Collective die Kreationen von We Are Studio Studio mit einer außergewöhnlichen Foodinstallation, die alles andere als im typischen Catering Gewand daherkommt. Echtes Handwerk in kreativer Kollaboration eben.   Im Anschluss schmückt vom 12. bis 31. August Floral Artist Marleen Wrage - das Gesicht hinter Studio Other Vase - das Foyer vom stilwerk Hamburg mit ihren einzigartigen Blumeninszenierungen. Dabei experimentiert sie mit Form und Textur und kreiert eine ortspezifische Installation, die in Interaktion zu ausgewählten Möbelstücken steht und das Foyer in ein ganzheitliches Kunstwerk verwandelt. Auch hier laden wir wieder zu einem after werk ein - der Termin wird bald hier bekannt gegeben.   stil kollektiv flowers, food & ceramics on stage 18. Juli bis 31. August stilwerk x Aroma Collective x We Are Studio Studio x Studio Other Vase Große Elbstraße 68 22767 Hamburg   Über die Artists   Aroma Collective Das kreative Duo denkt Food neu und kreiert außergewöhnliche Inszenierungen, die die Grenzen zwischen Genuss und Kunst verschwimmen lassen.   We Are Studio Studio Ini Neumann kreiert mit ihrem Studio We Are Studio Studio  handgefertigte, keramische Unikate. Mit klaren Formen,  natürlichen Farben und höchster Qualität schafft sie Stücke, die ebenso schön wie nachhaltig sind.    Studio Other Vase studio other vase bringt Blumen in Form: Die zeitgenössischen Kreationen experimentieren mit Textur und Farbe und sind Dank ihres skulpturalen Designs echte Besonderheiten.

  • CHILLAX

    Holiday Season ahead: Wir zeigen euch Möbel zum Entspannen. Für Drinnen und Draußen. Für den Körper und für den Geist.   Tagträumen leicht gemacht Auf diesen zwei ikonischen Daybeds verbringt ihr den Sommer quietschvergnügt und sehr entspannt. 1925 designte die Irin Eileen Gray das berühmte Daybed für ihr eigenes Haus an der Cote d’Azur, das so genannte Maison au Bord de Mer oder auch E1027 genannt. Der Entwurf des Daybeds ist dabei so raffiniert einfach, das er bis heute mit seiner klaren Schönheit überzeugt. Ein Solitär, der als Randfigur genauso wie mitten im Raum beeindruckt. Seit 2019 gibt es das Daybed bei ClassiCon auch mit schwarzem Rahmen und (die Menschen wachsen) in einer etwas größeren Variante. ClassiCon ist erhältlich bei lomann[s] interior designs  in Düsseldorf Zum berühmten Sommerhaus von Eileen Gray legen wir euch übrigens eine Dokumentation von Beatrice Minger ans Herz, die in diesem Jahr erschienen ist. Auch ein Klassiker, ähnlich geradlinig und schön: Das Gugelot Daybed, das die Marke Habit in Anlehnung an das berühmte Bett, das Hans Gugelot gemeinsam mit Studierenden an der HFG Ulm entwickelte, herausgebracht hat. Damals innovativ: Die federnde Unterkonstruktion für Schaummatratzen. Gibt es bei BettundRaum im stilwerk Hamburg. Liegewiesen für drinnen Widmen wir uns den etwas geräumigeren Entspannungsoasen, die die Möbelwelt zu bieten hat. Bei einem wechselhaften Sommer wie diesem kann ein gemütliches Sofa ja schließlich nie schaden. Auch hier starten wir mit einem absoluten Klassiker der Designgeschichte: dem Togo. Passend zum blühenden Bunt draußen hat Ligne Roset nun in Kooperation mit Marie C Dorner den Klassiker im neuen Gewand namens “Floraly” aufgelegt. Sehr lieblich, sehr besonders. Auch ungemein relaxend: Das Sofa Murtoli  von Christian Werner für Ligne Roset. Das Besondere am Design: die flexiblen Rückenpolster, die in unterschiedliche Positionen wandern können. Sowohl für drinnen als auch draußen in unseren Ligne Roset Stores in Düsseldorf und Hamburg erhältlich. A bigger splash: Das Sofa Pool Side von Bretz versetzt uns mit einem Augenzwinkern aufs Wasser, punktet dabei aber mit außergewöhnlichem Komfort und Mut zur skulpturalen Silhouette. Ausgezeichnet mit dem German Design Award und in unseren Bretz Stores in Düsseldorf und Hamburg erhältlich. Ähnlich opulent sind die Designs der italienischen Marke edra. Viel Platz braucht ihr allemal, dafür kommt der Luxuskomfort von selbst. Gibt es bei lomann[s] interior designs in Düsseldorf. Für alle, die es eine Spur weniger extravagant, aber dafür genauso stilsicher mögen, sind die skandinavischen Marken aus unserem Kosmos genau richtig. Bei BoConcept läuft aktuell noch der Sale Ekstraordinær, bei dem ihr auch 15 Prozent Rabatt bei einem Sofakauf bekommt. Sehr gemütlich: Das Modell “Salamanca”, das mit seinen übergroßen Proportionen Loungekomfort für die ganze Familie bietet. Erhältlich im stilwerk Düsseldorf und Hamburg . Bei Fasmas könnt ihr zwischen vielen Modellen wählen und genau die passende Größe für euch finden. Echte Handwerkskunst liefert die Marke Contur Einrichten. Aktuell mit einem Pop up Store von WohnArt im stilwerk Hamburg vertreten. Ein Hingucker ist beispielsweise das Sofa Contur Enna im Trendton Terracotta. Refresh Einen Sprung ins kühle Nass bildet den Abschluss dieser kurzen Entspannungskur: Bei den Badprofis Axor & Hansgrohe könnt ihr für drinnen und draußen eure eigenen Wellness-Oasen kreieren. Ein Jubiläum feiern dabei Axor und der Designer Philippe Starck: Seit 30 Jahren setzt diese kreative Kollaboration neue Maßstäbe im Sanitärbereich. 1994 stellte Starck nämlich die klassische Nasszelle dem Salon d´Eau gegenüber, wörtlich übersetzt das Wohnwasserzimmer. Dieses radikale Konzept veränderte das Bild des Badezimmers völlig. Erfrischende Baddesigns sind erhältlich bei Axor oder Hansgrohe im stilwerk Hamburg und bei Bäder Möller im stilwerk Düsseldorf. Viele weitere entspannende Designs, darunter natürlich auch den ikonischen Lounge Chair von Vitra, Sofas von freistil ROLF Benz oder anderen Brands findet ihr in unseren Stores in Düsseldorf und Hamburg.

  • Heiter bis sonnig

    Design für draußen. Mit den Temperaturen steigt auch die Lust, die Tage im Freien zu verbringen. Lasst euch inspirieren, wie ihr euren Garten oder Balkon in eine Sommeroase verwandeln könnt. Mit Designs von BoConcept, Houe, Gubi, Cassina, Ligne Roset, Markilux, Weishäupl uvm. Die spanische Marke Vondom bietet ein vielfältiges Portfolio an Outdoormöbeln an. Hier zu sehen: Die Serie MILOS von Jean-Marie Massaud. © Vondom Frühjahrsmüdigkeit adé: Die Outdoor Neuheiten in diesem Jahr machen Lust auf Draußen. Von skandinavischer Klarheit über französische Nonchalance bis zur niederländischen Farbenlust: Wir zeigen euch unsere Favoriten für Freigeister wie euch. SCANDI CHIC HOCH 5 Dass in Skandinavien gute Gestaltung Tradition hat, braucht wohl nicht weiter erwähnt zu werden. Dass dieses Gespür auch für draußen gilt, beweisen die Kollektionen von Audo Copenhagen, BoConcept, Gubi, Houe und Squarely Copenhagen allemal. Oben: Gubi goes al fresco: Hier die C-CHAIRS und Sofa und Sessel PACHA © Gubi | Unten: Pflanztopf DAIZA und Öllampe MEIRA von Audo Copenhagen © Audo Copenhagen Gubi goes al fresco: Absolute Wohnlichkeit innen wie außen, ohne Kompromisse. Das garantiert Gubi mit seiner Outdoor-Kollektion und lanciert dabei passenderweise Designs für draußen, die ursprünglich für drinnen kreiert wurden. Darunter: Sofa und Sessel der Serie PACHA, die Pierre Paulin bereits 1975 entworfen hat. Von Wolken inspiriert, sind diese niedrigen Loungemöbel absolute Gemütlichkeitsgaranten und bringen das Wohnzimmerfeeling ins Freie. Für die lange Tafel al fresco eignen sich die C-CHAIRS in Kombination mit dem Tisch ATMOSFERA. Die Stühle, die der französische Gestalter Marcel Gascoin ursprünglich 1947 designte, kommen nun in Teak daher und überzeugen mit ihrer geradlinigen Natürlichkeit. Für Holzfans mit Vintage-Faible eine absolute Empfehlung. Audo Copenhagen punktet mit Accessoires und setzt dabei auf schlichte Eleganz: Ob Pflanztopf DAIZA oder Öllampe MEIRA - mit Details zu überzeugen, klappt mit diesen Designs auf jeden Fall. Die Kollektionen von Gubi und Audo Copenhagen könnt ihr bei P.Art 1 Einrichtung im stilwerk Düsseldorf bestellen. Ganz neu: Cancún von BoConcept © BoConcept Wir bleiben in Dänemark und blicken doch gen Süden: Cancún heißt die neue Kollektion von BoConcept : Zeitlos und elegant kommen die stapelbaren Stühle daher und überzeugen mit ihrer filigranen Gestalt. Zwei Farben sind erhältlich: Das klassische BoConcept Aschgrau und das neue, frische Mattgrün. Mit komfortabler Polsterung und passendem Tisch kann Cancún zum Langzeitbegleiter für warme Zeiten werden. „Unser Hauptziel war es, ein Gartenmöbelset zu entwerfen, das vielseitig ist und auch über viele Stunden hinweg komfortabel bleibt. Das bedeutet: Keine scharfen Kanten! Alles fließt organisch, ist einladend und rund. Die Kollektion ist zudem beständig und auf eine lange Nutzungsdauer ausgelegt: Diese zeitlose Designs werden viele Jahre Freude bereiten.“ Georg Mortensen, Designer der Kollektion Cancún ist ab sofort in unseren BoConcept Stores im stilwerk Düsseldorf  und Hamburg  erhältlich. Outdoorspezialist HOUE ist bekannt für Design und Komfort auf höchstem Niveau zu bezahlbaren Preisen. Fast schon ein Klassiker der Marke ist die Serie CLICK, deren Streben sich farblich individuell gestalten lassen. Ganz neu im Portfolio ist die Tisch-Kollektion AVANTI, die modular in Größe für individuelle Bedürfnisse angepasst werden kann. Minimalistisch und ECO-zertifiziert. Oben: Stuhlserie CLICK in allen Farben, Liege MOLO ab sofort auch mit Rollen | Unten: Stühle NAMI und Tisch AVANTI als lange Tafel, Loungemöbel LEVEL 2 © HOUE  Die gesamte Kollektion könnt ihr im HOUE Showroom im stilwerk Hamburg probewohnen. Pflanztöpfe der Serie GROW von Squarely Copenhagen, für drinnen und draußen © Squarely Copenhagen Nicht neu, aber ein wirklich gutes Accessoire für Balkon und Garten, sind die selbstbewässernden Pflanztöpfe von Squarely Copenhagen. Dank inkludiertem Wasserbehältnis und einem Schwammsystem muss hier nicht jeden Tag gegossen werden. Sehr praktisch. In drei verschiedenen Holztönen und unterschiedlichen Größen im concept:space in Hamburg oder über theagency erhältlich. VERY WOHNLICH Für eine große Portion Gemütlichkeit sind die Outdoor-Kollektionen von Ligne Roset, Wittmann, Freifrau oder Vondom sehr empfehlenswert: Sie verlegen das Wohnzimmer einfach samt Sofa nach draußen. Relax, just do it! Oben: Ligne Roset mit dem Sofa SAPARELLA und dem Sessel FIFTY © Ligne Roset SAPARELLA (Bild oben links) heißt das Outdoor-Sofa von Ligne Roset - wie den Indoorklassiker TOGO gestaltete Michel Ducaroy auch dieses modulare Möbelstück , das mit seiner bodennahen Knautschigkeit einen Sixties-Vibe versprüht. Etwas majestätischer kommt der Sessel FIFTY daher und spielt gekonnt mit Materialien: Der konstruktive Stahl trifft auf weiches Geflecht. Sehr umarmend. Sehr gemütlich. Erhältlich in unseren Ligne Roset Stores in Düsseldorf und Hamburg. Die spanische Marke Vondom weiß zu überraschen: Von futuristisch bis absolut wohnlich - so vielfältig ist die Kollektion, für die schon Designstars wie Marcel Wanders oder Karim Rashid entwarfen. Wir zeigen euch heute eher die wohnliche Fraktion: Darunter die Modelle TULUM und MILOS, gestaltet von Eugeni Quitlet bzw. Jean-Marie Massaud. Beides sehr voluminöse Sofadesigns, die etwas Platz benötigen, dann aber absolut überzeugen: TULUM mit geradlinigem Teakrahmen und klarer Polsterung, MILOS mit gerundeter Weichheit. Vondom ist erhältlich bei lomann[s] by Janua + Freifrau im stilwerk Düsseldorf. Oben: LEYASOL von Freifrau in verschiedenen Ausführungen © Freifrau | unten: PARADISE BIRD OUTDOOR von Wittmann © Wittmann Pure Eleganz und formale Raffinesse sind bei Wittmann und Freifrau zu finden. Die Outdoorvariante der Stuhlserie LEYASOL bietet vom Sofa bis zur Schaukel alles, was das Draußenherz begehrt, und das in Premium-Qualität. Die Kombination aus filigranem Rahmen und voluminöser Polsterung überzeugt auf den ersten Blick. Genauso wie die vielen Stofffarben und -texturen: Vom lieblichen Rosa bis zum neutralen Beige. Im letzten Jahr hat die Möbelmanufaktur Wittmann PARADISE BIRD OUTDOOR gelauncht. Statt mit Metallkäfig wie für drinnen, umhüllt sich der Paradiesvogel für draußen mit einem wetterbständigem Geflecht. Statt wegzufliegen möchten wir hier einfach nur sitzenbleiben. Die Wittmann Kollektion findet ihr bei uns im concept:space im stilwerk Hamburg und beim Einrichtungshaus Bartels im stilwerk Düsseldorf. FOREVER DRAUSSEN Für Sonnenschutz, Liegekomfort und Wellness sorgen Marken wie Weishäupl, Markilux, Draenert, Renson oder Maxxmora. Mit ihrer jahrelangen Expertise haben sie die Ganzheitlichkeit im Blick. Die Weishäupl Werkstätten blicken auf eine mehr als 50-jährige Tradition zurück und wie der Name verrät, sind die Produkte echte Handwerksarbeit aus der Manufaktur im bayerischen Stephanskirchen. Die Sonnenschirme sind so etwas wie das Aushängeschild der Marke und in diversen Form-, Farb- und Materialkombinationen erhältlich. Aber auch die Möbelkollektion ist vielseitig: Vom Stuhl bis zur Liege - hier ist alles für draußen gedacht und gemacht. Erhältlich bei lomann[s] interior design  im stilwerk Düsseldorf. Oben: Outdoor Experte Weishäupl mit Möbel und Sonnenschirmen © Weishäupl | unten rechts: NOBILE von Draenert © Draenert Bei Draenert ist die Kollektion NOBILE neu: Designt von Gino Carollo ist dieser feine Stuhl sehr elegant und lädt dank softer Polsterung zu langen und geselligen Abenden im Freien ein. Erhältlich beim Einrichtungshaus Bartels im stilwerk Düsseldorf. Der Sonne entgegen: Mit den Systemen von Markilux , Renson und Maxxmora seid ihr gut geschützt. Von der Markise bis zum großräumigen Pavillon, hier ist Draußensein absolut gesund. Erhältlich bei Markilux , Maxxmora sowie im concept:space (Renson). Premium Sonnenschutz von Markilux © Markilux Daybed GLORIA und Sonnenschirm TUCCI von Maxxmora © Maxxmora Pavillon EARTH OASIS von Renson © Renson COLOUR BOOST Humor und gute Laune verbreiten die Designs von fatboy und Kartell : Ob Accessoire, Stuhl oder Sofa - der Mut zur Farbe macht Lust auf mehr. Ein Klassiker ist dabei natürlich der Sitzsack ORIGINAL von fatboy, der drinnen wir draußen zum absoluten Lieblings-Liegeknautsch-Sofa wird. Aber auch die OLOHA LED Schale mit Akkuleuchte ist ein echtes Highlight. Erhältlich bei Werther Wohnen im stilwerk Düsseldorf. Auch Kartell weiß mit Farbe und Form zu überzeugen. Der Klassiker hier: Der Stuhl MASTERS von Philippe Starck, der gleich drei Silhouetten von echten Ikonen kombiniert. Die „Serie 7“ von Arne Jacobsen, der „Tulip Armchair“ von Eero Saarinen und der „Eiffel Chair“ von Charles Eames. Die Serie HIRAY setzt auf Metall und outet sich mit seiner filigranen Gestalt als echtes Outdoor-Talent. Alle Designs von Kartell gibt es im Showroom im stilwerk Düsseldorf sowie bei WohnArt im stilwerk Hamburg. Sitzsack FATBOY, LED Schale OLOHA, ROCK 'N ROLL + ORIGINAL OUTDOOR und Bank TONI BANKSKI © fatboy Stuhl MASTERS und Stuhl HIRAY von Kartell © Kartell Auch ein guter Begleiter für draußen: der ACAPULCO CHAIR von Viva Mexico Chair. In 19 Farben erhältlich und in Handarbeit zu fairen Bedingungen in Mexico produziert. Jetzt bei uns im concept:space im stilwerk Hamburg. ACAPULCO CHAIR von Viva Mexico Chair © Viva Mexico Chair   THE CLASSICS Beim Thema Outdoor dürfen die Klassiker von Vitra und Cassina natürlich nicht fehlen. Auch hier ist echte Wohnlichkeit im Freien oberstes Ziel und Designikonen, die einst für drinnen gestaltet wurden, ziehen kurzerhand ins Freie. Darunter Verner Pantons gleichnamiger Stuhl und die Eames Chairs von Vitra. Bei Cassina haben es auch Bauhaus-Ikonen von Le Corbusier und Gerrit Rietveld an die frische Luft geschafft. Ganz neu bei den Italienern: Der Tisch TRAMPOLINE von Patricia Urquiola - ein echtes Statement. Los geht's Dolce far niente. Die Produkte von Vitra findet ihr im stilwerk Düsseldorf bei P.art1 Einrichtung und beim Einrichtungshaus Bartels . Cassina ebenfalls beim Einrichtungshaus Bartels . Beide Stores sind im stilwerk Düsseldorf. Oben: PANTON CHAIR und EAMES CHAIRS von Vitra © Vitra | Mitte links: EAMES PLASTIC SIDE CHAIR von Vitra © Vitra, rechts: FAUTEUIL GRAND COMFORT MERIDIENNE OUTDOOR von Cassina © Cassina | Unten: UTRECHT XL Outdoor und TRAMPOLINE von Cassina © Cassina

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