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38 Ergebnisse gefunden für „“

  • stil kollektiv

    Flowers, Food & Ceramics on stage: stilwerk x Aroma Collective x We Are Studio Studio x Studio Other Vase. Diesen Sommer zu Gast im stilwerk Hamburg: Aroma Collective, We Are Studio Studio und Studio Other Vase. Die drei Kreativstudios inszenieren das stilwerk Foyer und schaffen ein besonderes Erlebnis, das Handwerk, Kunst und Genuss gekonnt miteinander verwebt - a multisensual scenery aus Food, Keramik und Flowers. Be our guests. Seid unsere Gäste.   Den Start machen Aroma Collective und We Are Studio Studio: Vom 18. Juli bis 10. August zeigt Ini Neumann ihre handgefertigten Keramik-Unikate. Mit ihren klaren Formen und natürlichen Farben sind die Stücke echte Alleskönner und funktionieren sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen ganz wunderbar. Unser absoluter Favorit: Die Eisschälchen, die den kühlen Snack noch versüßen. Selbstverständlich könnt ihr die wunderschönen Stücke auch direkt bei uns kaufen.   Zur Eröffnung der Inszenierung laden wir am 18. Juli zum after werk ein. Hier belebt Aroma Collective die Kreationen von We Are Studio Studio mit einer außergewöhnlichen Foodinstallation, die alles andere als im typischen Catering Gewand daherkommt. Echtes Handwerk in kreativer Kollaboration eben.   Im Anschluss schmückt vom 12. bis 31. August Floral Artist Marleen Wrage - das Gesicht hinter Studio Other Vase - das Foyer vom stilwerk Hamburg mit ihren einzigartigen Blumeninszenierungen. Dabei experimentiert sie mit Form und Textur und kreiert eine ortspezifische Installation, die in Interaktion zu ausgewählten Möbelstücken steht und das Foyer in ein ganzheitliches Kunstwerk verwandelt. Auch hier laden wir wieder zu einem after werk ein - der Termin wird bald hier bekannt gegeben.   stil kollektiv flowers, food & ceramics on stage 18. Juli bis 31. August stilwerk x Aroma Collective x We Are Studio Studio x Studio Other Vase Große Elbstraße 68 22767 Hamburg   Über die Artists   Aroma Collective Das kreative Duo denkt Food neu und kreiert außergewöhnliche Inszenierungen, die die Grenzen zwischen Genuss und Kunst verschwimmen lassen.   We Are Studio Studio Ini Neumann kreiert mit ihrem Studio We Are Studio Studio  handgefertigte, keramische Unikate. Mit klaren Formen,  natürlichen Farben und höchster Qualität schafft sie Stücke, die ebenso schön wie nachhaltig sind.    Studio Other Vase studio other vase bringt Blumen in Form: Die zeitgenössischen Kreationen experimentieren mit Textur und Farbe und sind Dank ihres skulpturalen Designs echte Besonderheiten.

  • concept:space

    We share our best kept secrets. Im stilwerk concept:space in Hamburg präsentieren wir dir das Beste aus unbekannten Welten: Newcomer Labels, Rising Stars und Hidden Champions warten darauf von Dir entdeckt zu werden. Finde bei uns deine individuellen Lieblingsstücke, die wir exklusiv für dich kuratieren. Lass dich im stilwerk concept:space von den neuesten Design-Highlights inspirieren und mach mit uns das Unsichtbare sichtbar. Be the first. Egal ob du auf der Suche nach Sofa, Bett, Sessel, Esstisch, Vorhängen, Accessoires oder gar einem neuen Audio-System bist - im concept:space erwarten dich frische Designs für jede Raumidee. Komm vorbei und besuche uns für dein holistisches Designerlebnis direkt an der Elbe. Oder: vereinbare jetzt einen Beratungstermin mit unseren Designexpert:innen. concept:space im stilwerk Hamburg Große Elbstraße 68 22767 Hamburg 2-4. OG conceptspace@stilwerk.de UNSERE MARKEN CENTURY BRAZIL Die Marke Century kommt mit ihrer Kollektion direkt von der Mailänder Möbelmesse zu uns nach Hamburg: Vom Sofa bis zum Beistelltisch zeigt die brasilianische Marke ihr komplettes Portfolio erstmals in Deutschland. Absolut wert, entdeckt zu werden, schließlich kombiniert Century klassische Designs mit Qualität und Komfort auf hohem Niveau. Die nachhaltige Produktion sowie die Langlebigkeit der Möbel sind dabei genauso wichtig wie die handwerkliche Präzision. CLASETTA clasetta, das sind Clas Ekberg aus Schweden und Etta Seifert aus Deutschland. Mit feinfühliger, handwerklicher Kompetenz und einem Sinn für das Schöne gestalten und bauen sie besondere Leuchten in der eigenen Werkstatt in Potsdam. Klar in Form und Farbe, sind sie dabei absolute Statement-Pieces, die auch im Off Status als Objekt im Raum funktionieren. DESTEENBOOM deSteenBoom: Einzigartige Wohnwelten aus Natürlichkeit und Design - gemacht aus Holz, Stein & Passion. Dabei ist die Metropolregion Hamburg das Zuhause von deSteenBoom - ein kreativer Zusammenschluss aus unterschiedlichen Professionen. Was alle teilen: die Leidenschaft für zeitloses, ikonisches Möbeldesign und die nordische Natur der Heimat. Die einzigartigen Produkte funktionieren als eigenständige Objekte im Raum und überzeugen mit ihrer unmittelbaren Materialität. Ab März im concept:space. FORMAGENDA Die Münchner Leuchtenmanufaktur überzeugt mit ihren handgefertigten, ästhetisch höchst ansprechenden Designs. Dabei variiert die Kollektion stilistisch und bietet für verschiedenste Interieurs eine passende Beleuchtung. Die Serie "Pearls" kommt edel und elegant daher, ob als Kronleuchter oder Tischleuchte, "Profile" ist geradlinig und minimalistisch, "Coppola" ist edgy, "Don Camillo" verbindet skulpturale Klarheit mit funktionalem Know-How... Ab sofort haben wir eine große Auswahl der Kollektion im concept:space im stilwerk Hamburg. GIANT'S ORCHESTRA Collectible Design Objects: Die Möbel von Giant's Orchestra lassen das Material sprechen. Uralte Hölzer aus Neuseeland kommen in reduzierter Formensprache daher und schenken den gefallenen Riesen ein neues Leben. Vom Sideboard mit außergewöhnlicher Holzfront bis zur Schale in schmeichelnder Textur - die Kollektion setzt die Hölzer aus den Wäldern Aotearoas perfekt in Szene. Hergestellt werden die Objektmöbel in Deutschland und Neuseeland. GMUNDNER KERAMIK Traditionshandwerk aus Österreich: Gmnundner Keramik wurde 1492 gegründet und steht seitdem für eine Tischkultur der Extraklasse. Jedes Stück ist handgefertigt, jede der Kollektionen sehr besonders. Das "Weißgeflammte" ist dabei ein echter Klassiker, der mit Klarheit und Struktur auf Reduktion setzt. Auch in anderen Farbvarianten erhältlich und ab sofort im concept:space verfügbar. GRAYPANTS Das preisgekrönte Kreativstudio Graypants mit Sitz in Seattle und Amsterdam wurde gegründet, um eine architektonische Denkweise auf das Produktdesign und die Kunst anzuwenden und so den Raum zu verbessern und Erfahrungen zu bereichern. Die Arbeit von Graypants, die im lichtorientierten Design verwurzelt ist, umfasst Architektur, Produktdesign, Kunst, Installation und Ausstellung. HANS K Bei Hans K trifft nordisches Understatement auf erstklassiges Handwerk gepaart mit mühelosen Details. Die schwedische Marke setzt dabei auf nachhaltige Rohstoffe und zeitlose Designs, die ein Leben lang bleiben. Durch die Zusammenarbeit mit herausragenden Designer:innen, ergänzt durch konsequente Qualität, produziert Hans K eine einzigartige und dynamische Kollektion sowohl für den privaten als auch für den öffentlichen Bereich. LAURA MAASRY Architektur und Design gehen bei Laury Maasry Hand in Hand: Die 1986 in Washington, D.C. geborene Maasry studierte Architektur und Kunst in Delft und Utrecht und lebt seit 2014 in Berlin. Diese Tischserie "Fourframes" verbindet Bauhaus-Funktionalismus mit materialbedingter Ornamentik. Jede Variante entsteht durch unterschiedliche Tischlereitechniken, Proportionen und Rohmaterialien. Architekten und Schreiner arbeiten eng zusammen, um diese einzigartigen Tische zu schaffen. LOOOPS Looops steht für handgefertigte Naturkerzen, die mit Liebe und Sorgfalt in Österreich hergestellt werden. Jede Kerze entsteht aus reinen, natürlichen Zutaten und wird mit ätherischen Ölen verfeinert, um ein authentisches Dufterlebnis zu bieten. Looops Kerzen sind umweltfreundlich und frei von künstlichen Zusätzen, was sie zu einer nachhaltigen Wahl für Ihr Zuhause macht. Erleben Sie die Magie von Looops – wo Handwerkskunst und Natur in perfekter Harmonie zusammenkommen. M2RUGS M2Rugs steht für exklusive, handgefertigte Teppiche, die Kunst und Komfort in euer Zuhause bringen. Die Kollektionen vereinen traditionelle Techniken mit modernem Design und bieten Teppiche aus hochwertigen, natürlichen Materialien. Jedes Stück wird mit größter Sorgfalt und Detailgenauigkeit gefertigt, um langlebige und stilvolle Akzente zu setzen. M2Rugs setzt auf nachhaltige Produktion und ethische Arbeitsbedingungen. Entdeckt jetzt die M2Rugs – Teppiche, die Eleganz und Nachhaltigkeit perfekt verbinden - bei uns im concept:space. MJIILA mjiila steht für einen unaufdringlichen, luxuriösen Lebensstil, der die minimalistische Ästhetik mit ebenso edlen wie innovativen Materialien kombiniert. Dabei setzt Inhaber Olivier Moravik, der die Marke 2013 gründete, auf das Können von französischen und europäischen Handwerkern, die eine hervorragende Fertigungsqualität garantieren, und verfolgt den Anspruch mit zeitlosen, nachhaltigen Designs, die Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. Designed with love. Made with care. NACHSHON Die israelische Marke Nachshon kombiniert handwerkliche Präzision mit einer unaufdringlichen, sehr klaren Formensprache. Reduzierte Designs, die ganz ohne Schnörkel daherkommen und in unterschiedlichste Interiors passen. Der Armchair 01 kombiniert das strenge Gerüst aus Stahl mit weichem Leder, das sich dem Körper anpasst. Probesitzen unbedingt zu empfehlen. Weitere Designs wie der Rocking_Armchair oder Sessel Lounge_01 findet ihr ab sofort auch bei uns. NORTHERN Die Marke Northern wurde in den Studios von Northern Lighting geboren, wo ein Team von Kreativen seit zwölf Jahren das Leben erhellt. Die Marke verbindet Schönheit mit Funktionalität und bevorzugt natürliche Materialien und echte Handwerkskunst. Die Debüt-Kollektion von Northern ist Schlichtheit in Reinkultur, in Form von schnörkellosen Designs, die sich gut kombinieren lassen, aber auch leicht ineinandergreifen und kontrastieren. Geräuchertes Holz, gedämpfte Farben und starke Silhouetten schaffen gedämpfte Stimmungen, während subtile Geometrien und klassische Sensibilität einen eleganten Touch verleihen. NV GALLERY NV Gallery erfindet den Beruf des Designers auf eigene Art und Weise neu: Von der Konzeption der Designs über die Suche nach Rohstoffen und die Beziehung zu den Partnern bis hin zur Lieferung. Always Interior, always design. Das Ziel dabei: Zeitgenössische Designs zu kreieren, die gleichzeitig modern und individuell sind. OLIVER FURNITURE Oliver Furniture steht für dänisches Design in Perfektion. Seit seiner Gründung kreiert das Unternehmen stilvolle, nachhaltige Möbelstücke für Kinder und Erwachsene. Mit einer Leidenschaft für Handwerkskunst und einem Auge für Details entstehen zeitlose Stücke, die Funktionalität und Ästhetik vereinen. Jedes Möbelstück von Oliver Furniture erzählt eine Geschichte von Qualität und Design, die Generationen überdauert. Entdecken Sie die Welt von Oliver Furniture – wo Tradition auf Moderne trifft. ONE HOUSE Das Familienunternehmen ONE HOUSE, gegründet vom deutsch-holländischen Paar Jan-Willem & Katharina van den Bosch in München, vereint zwei Welten und kombiniert den Amsterdamer Designcharakter und Charme mit der deutschen Handwerkskunst im Möbelbau. Als Verfechter von verantwortungsvollem Unternehmertum steht zudem fest, dass die Marke nur qualitativ hochwertige und zeitlose Möbel kreiert. Trends wie Fast Furniture und monatlich wechselnde Kollektionen findest du bei One House daher nicht. Denn das Gründerpaar legt großen Wert auf lokale Materialbeschaffung, kurze Lieferketten und einen kleinen ökologischen Fußabdruck. POET POET ist die Verkörperung von High Fidelity: Höchste Klangtreue, inspiriert von Meisterstimmen und Instrumenten. Das Grazer Team erzielt diesen authentischen Klang mit erstklassigen Bauteilen und vollaktiven Systemen, in denen Verstärkermodule integriert sind. In der stilwerk Hamburg bietet POET eine innovative Beratung per Videokonferenz aus dem Headquarter in Graz an. Kunden erleben maximale Freiheit und lernen die einfache Bedienung der Sound Systeme über ihr Smartphone. PRESENT STORIES For little design lovers: Die Spielmöbel von Present Stories sind echte Alleskönner und laden ein zur fantasievollen Gestaltung. Dabei integrieren sie sich wunderbar in den Wohnraum und werden so zu langlebigen Begleitern für Klein und Groß. Hinter dem Berliner Label stehen Silvia und Antonia - Geschwister und Designerinnen mit eigenem Studio. Die Idee zum Konzept kam aus eigenem Interesse: Auf der Suche nach zeitlosen, plastikfreien Spielmöbeln wurden sie nicht fündig und gründetet kurzerhand ihr eigenes Label. Sehr empfehlenswert. RACKBUDDY Mit den Produkten von Rackbuddy könnt ihr euren Raum optimal nutzen. Die Strategie der dänischen Marke? Die Maximierung des Stauraums bei gleichzeitig minimalem Materialverbrauch. Wie das geht? Mit einem modularen System, das mit wenigen Komponenten auskommt und dabei unendliche Kombinationsmöglichkeiten für größtmögliche Individualität bietet. Stretch your space - mit dem RackBuddy System jederzeit. RENSON "Creating healthy spaces" ist Rensons Motto. Als Vorreiter in Lüftung, Sonnenschutz und „Outdoor Living“ nutzt das Unternehmen Licht und Luft, um gesunde Wohn- und Arbeitsumgebungen zu gestalten. Mit Fokus auf Innovation, Kommunikation und Internationalisierung strebt Renson nach einem gesunden, komfortablen Innenraumklima und angenehmem Leben im Freien. Ihre Konzepte erfüllen höchste Anforderungen an Energieeffizienz, Akustik und Design in diversen Umgebungen. SCHWITZBUDE Die schwitzbude Outdoor-Sauna ist kompakt genug, um sie fast überall aufzustellen: am See, im Wald oder im Garten. Mit 2,16 x 2,16 Metern ist sie klein, aber stabil dank einer einfachen Steckverbindung. Hergestellt aus nordischer Fichte oder Douglasienholz aus zertifiziertem, nachhaltigem Anbau, sind diese Hölzer ideal, da sie Feuchtigkeit gut aufnehmen und abgeben. Die unbehandelte Außenhaut der Douglasie vergraut natürlich ohne künstlichen Holzschutz. SIMPLE PLANT Lass wachsen: Mit Simple Plant kannst Du täglich frische Salate, Kräuter und Gemüse bei Dir zu Hause ernten. Ganzjährig und ganz ohne Balkom. Die smarten Gärten sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und werden in Hamburg produziert. Nur hochwertige Materialien wie Eiche und Edelstahl werden verbaut, aber die größte Bühne bekommt dein Gemüse. Auch für alle ohne grünen Daumen geeignet: Die passende App sagt dir immer, was gerade zu tun ist. TEBTON Zeitlos und funktional: Die Formensprache der Designs von TEBTON® kommen dank ihrer reduzierten Ästhetik mit einer gewissen Selbstverständlichkeit daher. Ganz so als seien sie schon immer da gewesen. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig: Die Leuchten, Tische, Hocker und Regale fügen sich dank ihres cleanen Looks gekonnt in unterschiedlichste Einrichtungsstile ein und funktioneren im Ensemble ebenso wie als Solitäre. Das Beste zum Schluss: Alles wird in Berlin hergestellt - von der Pulverbeschichtung bis zur Metallverarbeitung. Lokal. Nachhaltig. Innovativ. THOMAS GARDENER Thomas Gardener steht für erstklassige Gartenkunst und innovative Nachhaltigkeit. Seit über zwei Jahrzehnten verwandelt das Unternehmen Grünflächen in wahre Wohlfühloasen. Das Team aus erfahrenen Gärtnern und Landschaftsarchitekten entwickelt individuelle Konzepte, die sowohl optisch begeistern als auch ökologisch verantwortungsvoll sind. Im concept:space präsentiert Thomas Gardener ab sofort die Outdoor-Küchen der Freiluft Manufaktur, die ihre klare Formensprache mit kompromissloser Qualität verbindet. VOGEL STUDIO Mundgeblasene Glasobjekte und Vasen, die das Material in unkonventionelle Formen bringt: Genau solche auf Experiment beruhende Kreationen entwickelt Fabio Vogel in seinem Atelier in Hannover. Der in Deutschland geborene und in Portugal aufgewachsene Designer studierte Innenarchitektur und Möbeldesign an der renommierten Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. In seinem Studio stellt er den Akt der Produktion in den Mittelpunkt und lässt die Grenzen zwischen Kunst und Design fließend werden. WITTMANN Handwerkliches Geschick und zeitloses Design sind die Eigenschaften, welche die Möbel von Wittmann seit 1896 so einzigartig machen. Das als Sattlerei und lederverarbeitender Betrieb gegründete österreichische Unternehmen steht für ausgezeichnete Perfektion „Made in Austria". Die aktuellen Polstermöbel-Kollektionen von führenden Designer:innen wie Sebastian Herkner, Jaime Hayon und Monica Förster, verbinden Tradition und Moderne auf handwerklich höchstem Niveau. In der Herstellung setzt die Traditionsmarke auf beste Qualität und Nachhaltigkeit. ZERO LIGHTING Zero Interiör wurde 1978 mit der Vision gegründet, einzigartige Lichtlösungen für Innen und Außen zu kreieren. Das Familienunternehmen lässt 80 Prozent der Produktion in einem Umkreis von nur 200km um Nybro (Schweden) stattfinden. Die Leitprinzipien dabei: Qualität, Umweltschutz und Innovation. Seit 2004 arbeitet ZERO lighting mit renommierten Designer:innen zusammen, darunter FRONT oder Monica Förster. ZIMMER + ROHDE Furnishing the Future since 1899: Seit über einem Jahrhundert gestaltet Zimmer + Rohde hochwertige Einrichtungstextilien mit anspruchsvollen Designs und füllt die Schnittstelle von Tradition und Innovation. Dabei sind die Stoffe immer hochwertig gearbeitet, immer aktuell, immer zeitlos. Die Inspiration kommt von überall, sodass die Marke ein internationales Portfolio bietet und eine breite Palette an Einrichtsstilen bedient: zeitloses deutsches Design, opulenter italienischer Luxus, unbeschwertes französisches Flair, bodenständige britische Natürlichkeit und ewige amerikanische Eleganz. COMING SOON PEDESTAL (Juni) Pedestal ist eine dänische Design Marke, die sich der ästhetischen Komponente von Elektronik verschrieben hat. Die Produkte beweisen Mut zur Farbe und überzeugen mit einer zeitlosen Gestaltung. Ob TV-Ständer, Kabelorganisation oder andere technische Accessoires - mit Pedestal Designs wird Elektronik designtauglich und bleibt dabei ehrlich, vielseitig und funktionell. Dabei achtet die Marke auf ökologische Standards und agiert nachhaltig. Ausgewählte Designs sind bei uns ab Ende Februar erhältlich.

  • Cooler Stoff

    Mit Nadel und Faden lassen sich nicht nur brav Näharbeiten erledigen, sondern verwegen die Grenzen der Kunstwelt herausfordern. Hier kommen Künstler, die auf die Magie textiler Materialien setzen. Alexandra Kehayoglou weist mit ihrer Kunst eindrucksvoll auf die Folgen des Klimawandels hin. Foto: Mike Bink. Text: Bettina Krause Alexandra Kehayoglou: Wilde Wälder Alexandra Kehayoglous Arbeiten sind ein Aufruf gegen die Abholzung und Zerstörung unserer Waldgebiete. Die zum Teil riesigen Werke der 1981 in Buenos Aires geborenen Künstlerin, sind als Warnung vor dem Aussterben der Wildnis zu verstehen und als Kritik an einer Gesellschaft, die sich nicht ausreichend um die drastischen Klimaveränderungen kümmert. Gefertigt sind die textilen Arbeiten aus überschüssigen Materialien in mühsamer Handarbeit; der Entstehungsprozess ihrer Werke ist oft langwierig, erfordert körperliche Anstrengung und eine sehr präzise Technik. Mulyana: Knallbunte Korallen Mulyana ist bekannt für seine farbenfrohen, gehäkelten Korallenwelten und Figuren, die von den Fernsehsendungen seiner Jugend inspiriert sind. Die Werke des 1984 in Indonesien geborenen Künstlers scheinen kleine, wachsende Mikrokosmen zu bilden. In ihnen verbindet Muylana seine Liebe zum Häkeln mit Akribie und dem Wunsch, Geschichten zu erzählen. Seine farbenfrohen Installationen sind als Sinnbild für die globalen, sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit zu verstehen und sollen zu einer neuen Verantwortung gegenüber der Natur und zum gegenseitigen Respekt aller Menschen inspirieren. © Courtesy: Sapar Contemporary und der Künstler Gabriel Dawe: Umgarnt und erleuchtet Das sichtbare Lichtspektrum fasziniert den 1973 in Mexico City geborenen und in Dallas lebenden Künstler Gabriel Dawe. In seinen ortsspezifischen, oft temporär angelegten, großformatigen Arbeiten aus gefärbtem Nähgarn setzt sich der ausgebildete Grafikdesigner, der sich auch für Architektur und Mode begeistert, mit dem Phänomen Licht auseinander. „Plexus“ ist seine bisher bekannteste Serie, deren Name auf die im menschlichen Körper verlaufenden Nervenbahnen verweist. Schon als kleiner Junge interessierte sich Dawe für Handarbeiten – durfte sie aufgrund strenger Geschlechterrollen jedoch nicht erlernen. Heute stellt er mit seinem Werk die traditionelle Einordnung des Garns als Handwerksmaterial eindrucksvoll in Frage. Installation "Plexus" © Gabriel Dawe Nevin Aldağ: Vielfältiger Flickenteppich „Social Fabric“ heißen die Arbeiten der 1972 in der Türkei geborenen und in Berlin lebenden Performance- und Installationskünstlerin Nevin Aldağ. Das Handwerk in Form von Teppichen ist Zentrum der Serie, die verschiedene Textilien collagenartig vereint: geknüpfte Kelims und traditionelle Teppiche aus Schurwolle, Seide oder Sisal. In unterschiedlichen Techniken, mal in Handarbeit, mal als Massenware produziert, bilden die einzelnen Elemente ein Großes Ganzes. Die textilen Werke können als Analogie einer idealen, diversen Gesellschaft verstanden werden, in der jede und jeder gleichberechtigt ist. Faig Ahmed: Alles im Fluß Seine Kunst interpretiert altes Handwerk neu, setzt innovative, visuelle Impulse und dekonstruiert Traditionen ebenso wie Stereotypen: Der 1982 in Aserbaidschan geborene Faig Ahmed kreiert visuell verzerrte, verpixelte oder wie geschmolzen wirkende Orientteppiche in alt hergebrachten Webtechniken, Materialien und Farben und verpasst ihnen eine surrealistische, zeitgenössische Note. In seinen Webe-Arbeiten setzt sich Ahmed mit der Frage nach der Wahrnehmung von Wahrheit sowie der Erschaffung von Wahrheit auseinander.

  • Die korken nicht

    Gesund wollen wir wohnen, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Da müssen Möbel nicht nur clever im Design, sondern auch ethisch korrekt und umweltverträglich sein. Die malerischen Landschaften der Blue Ridge Mountains © Visit VBR Text von Tanja Müller. Nachhaltigkeit und Klimaschutz zählen heute zu den wichtigsten Schlagworten. Und so richten wir unser Zuhause bewusster denn je ein – mit wohngesunden Möbeln, gut für uns, gut für den Planeten. Genuss ohne Reue: Dieser Ansatz unterscheidet die neuen Öko-Fashionistas von den Müslis der 80er-Jahre. Statt wie einst Verzicht zu üben, wird nun eben umweltverträglich konsumiert. Es ist die Bewegung einer neuen Generation, die sich nicht mehr nur mit sich selbst, sondern auch mit den globalen Bedingungen beschäftigt. Das Comeback der Manufakturen Der Markt reagiert darauf, etwa mit dem Konzept „Think global, act local“. Immer mehr Unternehmen bestehen international mit heimischer Wertarbeit, agieren dabei umweltbewusst, verantwortungsvoll und nachhaltig. Gerade Manufakturen erleben in diesem Kontext ein Comeback. Schließlich dient besonders der handwerkliche Charakter eines Möbels als Nachweis für seine Langlebigkeit. Das Qualitätsbewusstsein steigt parallel zur aktuellen Auseinandersetzung mit der jahrzehntelang betriebenen Wegwerf-Mentalität. Frei nach Mies van der Rohes Statement „Less is more“ gehen wir heute lieber mit wenigen, dafür hochwertigen Möbeln eine langfristige Verbindung ein. Klassiker und solche, die das Zeug dazu haben, stehen dementsprechend hoch im Kurs. Eben zeitlos schöne Stücke, die viele Jahre in Gebrauch bleiben – nicht selten sogar über Generationen hinweg. Eine Frage der Herkunft Solche Produkte haben jedoch ihren Preis. Schließlich werden sie konzeptionell entwickelt, mit ausgesuchten Materialien auf hohem Fertigungsniveau hergestellt und auf ihre Gebrauchsdauer getestet. Idealerweise lassen sich ihre Einzelteile im Reparaturfall austauschen. Etliche Möbelmacher produzieren sie in ihrer Region – eine Antwort auf Billiglöhne und katastrophale Arbeitsbedingungen in vielen Herstellerländern. Darüber hinaus verwenden die Unternehmen verstärkt Werkstoffe und Zulieferteile, die im Einklang mit der Umwelt hergestellt werden. Die Frage der Herkunft gewinnt enorm an Bedeutung. Material muss ehrlich sein Da sich die Materialien über ihre Nachhaltigkeit definieren, erfahren natürliche Werkstoffe eine Wiederbelebung. Allen voran der Rohstoff Holz – am besten aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Er wird geölt, gewachst oder lasiert, um seine Originalität zu bewahren. Materialehrlichkeit ist ein Muss. Echtholzoberflächen kommen glatt und geschmeidig daher, sie schaffen Wärme und Behaglichkeit in einer kühlen Zeit. Leder kommt griffig und nach einer Zeit mit Patina daher. Textilien zeigen Struktur dank Web-Techniken oder eben der haptischen Eigenarten der Naturfasergarne Wolle, Leinen oder Baumwolle. Nie war die Haptik von so großer Bedeutung, da sie dem Design einen Charakter von Echtheit und Authentizität verleiht. Sein ökologisches Plus holt auch den Traditionsstoff Filz aus der Versenkung. Vereint er doch all das, was ein zeitgemäßer Werkstoff heute bieten muss: Er lässt sich leicht und ökonomisch verarbeiten und ist dazu noch vollständig biologisch abbaubar, da er aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Befreit vom muffigen Image kommt er in frischen Farben daher und kleidet Sofas, Teppiche oder Accessoires gleichermaßen stylisch und strapazierfähig. Eine Dreamteam: Hightech und Tradition Klar, dass auch Recycling eine große Rolle spielt, Designer wie auch Hersteller auf wiederverwertete Materialien setzen. Am besten bleiben die Werkstoffe in einem Kreislauf. Cradle to cradle nennt das die Fachwelt – von der Wiege zur Wiege. Denn alle Produkte und Prozesse dienen immer auch als Ressource für etwas Neues, eine zweite Verwendung im neuen Gewand. Designer sollten also schon beim Entwurf bedenken, dass sich alle Werkstoffe leicht voneinander trennen lassen. Und dennoch brauchen wir uns nicht nur auf Naturstoffe wie Holz, Leder oder Filz beschränken, wenn wir mit gutem Gefühl gesund wohnen wollen. Recycelte, aber auch neue, innovative Stoffe sind gefragt, wenn sie den nachhaltigen Ansatz glaubhaft vermitteln. Neo-Ökologie und Moderne widersprechen sich nicht länger, Tradition und Hightech werden zu Verbündeten. Konsumieren mit reinem Gewissen reift zu einer langfristigen Beziehung. Polstermöbler und Architekten lieben sie – Kvadrat, die dänische Design-Textilschmiede. Das mag an der Qualität und an den raffinierten Texturen ihrer Produkte liegen. Stylistin Sania Pell mixte hier Margrethe Odgaards „Re-wool“ aus 45 Prozent recycelter Wolle mit Patricia Urquiolas Schurwollstoff „Hero“ und dem Kammgarntuch „Glow“ aus Kvadrats Portfolio. Der legendäre „Componibili“-Container entsteht als erstes Möbel der Kult-Kunststoff-Macher Kartell aus Bio-on, einem zu 100 Prozent natürlichen und abbaubaren Bio-Kunststoff. Damit nicht genug: Nach Anna Castelli Ferreris Design-Ikone von 1968 fertigen die Italiener jetzt auch Philippe Starcks „A.I.“-Stuhl aus Recyclingware. Erhältlich bei Kartell im stilwerk Düsseldorf oder WohnArt im stilwerk Hamburg. Design aus dem gelben Sack: „N02™ Recycle“ nennt Oki Sato schlicht seinen Stapelstuhl. Ein gefaltetes Blatt Papier auf seinem Schreibtisch inspirierte den Gründer des nendo Design Studios zur Form der Rückenlehne. Fritz Hansen fertigt ihn aus aufbereiteten Kunststoff-Haushaltsabfällen, recycelbar ist er selbstredend auch. Erhältlich bei P.ART1 Einrichtung im stilwerk Düsseldorf. Einen wallenden Vorhang aus massivem Holz schnitzte das Designerpaar Julia Läufer und Marcus Keichel mit „Curtain“ für Zeitraum. Der Tisch auf ungewöhnlichem Fuß erscheint wie eine flüchtige Momentaufnahme, in der die Zeit innehält. Das bayerische Label eint bereits seit seiner Gründung vor 30 Jahren Qualität, Design und Nachhaltigkeit. Erhältlich bei BettundRaum im stilwerk Hamburg. Nachhaltigkeit, auf Maß gefertigte Naturholzmöbel und die Kontrolle über die komplette Wertschöpfungskettegehören seit über vier Jahrzehnten zum Markenzeichen von TEAM 7. Seit der Umstellung auf Bio-Möbel in den80er-Jahren gehen wir konsequent den grünen Weg. Der Loungesessel elliot ist das neueste Mitglied der nachhaltigen Familien. Designerin Lucie Koldova hat mit diesem Lounge Chair ein Signature Piece entworfen, das die Philosophie der Marke TEAM 7und die Architektur der neuen TEAM 7 Welt widerspiegelt. Die erfrischende Neuinterpretation des klassischen Loungesessels setzt auf nachwachsende Materialien und höchsten Komfort – und fasziniert mit einer ebenso ausdrucksstarken wie lässigen Formgebung. Erhältlich bei Team7 im stilwerk Düsseldorf. Kork gilt als der Ökowerkstoff schlechthin. Schließlich muss für seine Herstellung kein Baum fallen, die Korkeiche nur alle neun Jahre ihre Rinde lassen. Da kommt es gut zupass, dass Jasper Morrison seiner „Cork Family“ für Vitra ein neues Familienmitglied gönnt: Schalen aus massivem, gedrechseltem Kork.Erhältlich bei P.Art1 Einrichtung und im Einrichtungshaus Bartels im stilwerk Düsseldorf. Die Dänen als Vorreiter: HOUE, Wehlers und Squarely Copenhagen überzeugen mit nachhaltigen und ressourcenschonenden Designs. Für alle die Lust auf noch mehr nachhaltige Designs haben, empfehlen wir einen Besuch in unseren Stores in Düsseldorf oder Hamburg.

  • #einefragedesdesigns Sabine Rabe

    Sabine Rabe ist Inhaberin vom Hamburger Büro Rabe Landschaften | Arge Studio Urbane Landschaften - b. Bevor die Architektin bei unserem Netzwerkformat ReFraming Architecture zu Gast ist, haben wir mit ihr über Designlieblinge, neueste Projekte und kreative Orte gesprochen. „Wenn ich träumen darf, würde jede Straße ein Park werden.“ Dieses Zitat, das Sabine Rabe im Interview in der taz tageszeitung vom 27.01.2022 über die Umnutzung von kargen Straßenräumen zu lebendigen Orten äußerte, zeigt, wofür das Herz der Wahl-Hamburgerin schlägt: Grüne Räume, Pflanzen, Natur. Und das war schon immer so. Der Wunsch Flüsse zu renaturieren könnte schließlich als Initialzündung zu ihrem heutigen Beruf gedeutet werden, aber dazu später mehr. Zunächst zur Person: Nach ihrem Studium der Landschaftsarchitektur und Umweltplanung an der Leibniz Universität Hannover forschte Sabine Rabe mehrere Jahre über Freiraumplanung und gründete schließlich 2009 aus dem Büro Ohrt von Seggern + Partner heraus osp urbane landschaft. 2012 firmierte osp zu rabe landschaften um und Sabine Rabe steigt als Teilhaberin bei arge studio urbane landschaften -bildung bei Thomas Gäbel und Hille von Seggern ein. Das interdisziplinäre Team aus Landchaftsarchitekt:innen, Stadtplaner:innen und Architekt:innen gestaltet städtische und landschaftliche Räume – von kleineren Eingriffen über städtische Plätze und Wohnviertel bis hin zu urbanen und Flusslandschaften sowie regionalen Naturgebieten. Dabei besteht die zentrale Herausforderung stets darin, ästhetische, technische und ökologische Aspekte harmonisch in die Gestaltung der Lebensräume der Menschen zu integrieren. Initialzündung? Ich bin Landschaftsarchitektin und wollte Flüsse renaturieren. Liebstes Designstück? Enzi, man kann ihn in seiner ganzen Qualität nur im Museumsquartier in Wien erleben. Lieblingsplatz zu Hause? Der Balkon. Besser nicht. Kreativster Ort? Auf dem Rad und in der Bahn.... da hat man Zeit zu denken. Helden? Andre Dekker von Observatorium Rotterdam Stil? Drinnen ist wirklich nicht meins, das müssen andere machen. Lieblingsmaterial? Pflanzen. Markante Wohnorte? Auf einer Warft auf den Halligen. (siehe Website, Hallig Langeneß). Arbeitsplatz? Kreatives Chaos oder aufgeräumtes Genie ? Ewige Zettelwirtschaft...mal sehen, wann das Papier ausgeht. Inspiration? Was hat Sie zuletzt inspiriert? Die Rhumequelle. Neuheiten und Trends? Zeigen Sie uns Ihr jüngstes Projekt und verraten Sie uns, welches Trends für die Zukunft Sie prägen... "so grün wie möglich" - unser Entwurfskredo im Team.

  • #einefragedesdesigns Johanna Reisch

    Johanna Reisch arbeitet als Head of Department Landscape Nord beim international renommierten Architekturbüro Henning Larsen. Bevor die Landschaftsarchitektin bei unserem Netzwerkformat ReFraming Architecture zu Gast ist, haben wir mit ihr über Designlieblinge, neueste Projekte und kreative Orte gesprochen. Johanna Reisch leitet das Team Hamburg und Berlin, ist Landschaftsarchitektin und für die erfolgreiche Durchführung von Projekten verantwortlich. In Ihren 16 Jahren Berufserfahrung hat sie sich einen weitreichenden Wissens- und Erfahrungshorizont aufgebaut, der vom gestalterischen Konzept bis zur technischen Umsetzung reicht. Als Landschaftsarchitektin sieht sie es als besonders reizvolle Herausforderung, an der Schnittstelle von verschiedenenen Akteuren zu arbeiten und hier ästhetisch sowie sozial und ökologisch anspruchsvolle Orte zu schaffen. Ihre Expertise und ihre Erfahrungen ermöglichen eine ganzheitliche Betrachtung von Landschaftsarchitektur und Städtebau mit einer Herangehensweise, in der Planung und Ausführung nahtlos ineinandergreifen. Am 30. Mai ist sie zu Gast bei unserer Talkreihe ReFraming Architecture by stilwerk. Heute haben wir mit ihre über Lieblingsplätze, kreative Orte und ihre Stil gesprochen. Initialzündung? Ich bin Landschaftsarchitektin. Kunst und die kreative Fächer haben mich schon in de Schule interessiert, darüber hinaus war ich schon immer gerne in der Natur. Diese Mischung hat mich neugierig gemacht. Liebstes Designstück? Die Louis Poulsen Lampe, die ich auf dem Flohmarkt erstanden haben. Lieblingsplatz zu Hause? Aktuell definitiv der Balkon. Kreativster Ort? Der für mich der inspirierendste Ort ist unser Werkstattraum im Überlinger Ursprungsbüro, direkt am Bodensee. Hier sind Modelle und Wasserexperimente entstanden, die meine Arbeit bis heute nachhaltig prägen- jetzt in den Großraumbüros zwischen Hamburg und Berlin. Stil? Dänisch + Vintage. Lieblingsmaterial? Grünzeug. Markante Wohnorte? Ich habe zeitweise als sechstes Mitglied in einem 10qm großen Zimmer in einer generationsübergreifenden Männer-WG gelebt. Ich glaube hier wurden bereits meine Team Skills gefordert. Arbeitsplatz? Kreatives Chaos oder aufgeräumtes Genie - zeigen Sie uns Ihren Schreibtisch. Ich würde sagen: ´kreatives, strukturiertes Chaos". Die clean desk policy funktioniert bei mir leider überhaupt nicht. Charakterstück? In dem fast fertig gestellten Bochum Ostpark steckt vieles drin. Hier durfte ich einen neuen sozialen Ort für die städtischen Anwohner:innen mitgestalten. Der neue Raum gliedert sich entlang einem mit Regenwasser gespeisten Wasserlauf, der attraktiver Aufenthaltsort und Infrastrukturelement zugleich darstellt. Die Planungen von Henning Larsen für den Bochumer Ostpark. Inspiration? Was hat Sie zuletzt inspiriert? Vielleicht haben Sie einen Schnappschuss gemacht... Die gerade aktuelle Ausstellung in den Deichtorhallen SURVIVAL IN THE 21st CENTURY , die Denkanstöße für das zukünftige Zusammenleben gibt. Darüber hinaus hat mich bei meiner letzten Reise auf die Kap Verde, die Handwerkskunst des Trockenmauerbaus sehr fasziniert. Oben v.l.n.r.: Yalda Afsah, Videourle (Filmstill), 2019 © Yalda Afsah Copyright: © Yalda Afsah | Installationsansicht »Survival in the 21st Century«, 2024 mit Werken von James Bridle (vorne) und Edith Dekyndt (hinten) © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge Copyright: © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge / Unten v.l.n.r.: Abbas Akhavan, curtain call, variations on a folly (2021–), Installationsansicht »Survival in the 21st Century«, Deichtorhallen Hamburg, 2024 © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge Copyright: © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge | Installationsansicht »Survival in the 21st Century«, 2024 mit Werken von Charles Stankievech (vorne) und Thomas Struth (hinten) © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge Copyright: © Deichtorhallen Hamburg, Foto: Henning Rogge Trockenmauerwerk in Cap Verde Dauerbrenner? Designikone, Song, Buch oder Film - zeigen Sie uns Ihren absoluten Klassiker. Salt-N-Pepa - Push it Neuheiten und Trends? Zeigen Sie uns Ihr jüngstes Projekt und verraten Sie uns, welches Trends für die Zukunft Sie prägen... In einer Gestaltung einer Parkanlage in Bremen, entwickeln wir aktuell ein Gestaltungskonzept indem Tiny Forrest eine wesentlich Rolle spielen werden. Diese bilden nicht nur für Biodiversität und das Mikroklima einen Beitrag sondern sind auch identitätsstiftender Baustein für dir Anwohner. In einer gemeinsamen Pflanzaktion wird der Austausch unter den Anwohner und das Bewusstsein für die Natur gefördert. Darüber hinaus begegnet uns immer wieder das Thema der belasteten Böden im Stadtraum. Ein intelligenter Umgang hiermit halte ich für wesentlich in vielen zukünftigen Projekten.

  • Grünzeug mit Botschaft

    Wenn das Gemüse von den Stillleben berühmter Maler auf einmal in Plastikfolie verpackt ist, steckt bestimmt das Architektur-Kollektiv Quatre Caps dahinter. Doch mehr als der Spaß zählt hier die Message. Die malerischen Landschaften der Blue Ridge Mountains © Visit VBR Text von Annika Thomé Von weitem sieht es aus wie ein Monet. Von nahem ist es eher ein „Monet remastered“. Das Obst, das bei dem Impressionismus-Meister lose auf dem Tisch lag, ist nämlich in Plastik konserviert. Tomaten in kleinen Eimerchen, Trauben in rechteckigen Kunststoffschalen, Äpfel in Folie: Für die Fotostrecke „Not longer life“ hat die spanische Architektengruppe Quatre Caps historische Gemälde nachgestellt und in unsere Zeit gebeamt. „Die Idee dazu kam uns im Supermarkt, als wir irritiert vor dem Fertigobst standen. Geschälte und dann wieder verpackte Orangen? Absurd,  Orangen haben doch von Natur aus die perfekte Verpackung!“, empört sich Bernat Ivars, einer der kreativen Köpfe aus Valencia. „Es ist erschreckend – im Supermarkt fällt uns der ganze Plastikmüll gar nicht mehr auf. Aber an den berühmten Kunstwerken schon. Es hat beinahe etwas Komisches, die Klassiker so zu sehen.“ So baumelt auf Juan Sánchez Cotáns „Stillleben mit Quitte, Kohl, Melone und Gurke“ jetzt ein eingeschweißter Kohl vom Holzgestell, im Obstkorb von Caravaggio liegen kleine gelbe Plastikflaschen mit Zitronensaft anstelle echter Zitronen. Und überall Folie, Südfrüchte in Schaumstoffnetzen, Strohhalme, Einwegbesteck, Sixpack-Träger.... Die überarbeiteten Gemälde sprechen für sich – und unseren wahnwitzigen Plastikkonsum. Allein in der EU werden für Essen und Getränke jedes Jahr 1,1 Billionen Verpackungen hergestellt. Die meisten von ihnen bräuchten 600 Jahre, um sich zu zersetzen. Spitzenreiter ist übrigens Coca-Cola; der Mega-Konzern produziert 88 Milliarden Einwegflaschen im Jahr. Aneinandergereiht würden sie 31-mal zum Mond und zurück reichen. „Das sind Themen, die uns interessieren und angesprochen werden müssen“, findet Ivars. Ob die Architekten die Verpackungen nach dem Fotografieren der Kampagne auch sachgemäß entsorgt haben? „Es gab nichts zu recyceln. Die Bilder sind 3D, die Verpackungen am Computer entstanden. Das ist ja das, was wir eigentlich machen – 3D-Visualisierung für Interior-Designer und Architekten.“ Aber einmal fotogrammetrisch festgehalten, haben die Jungs das Obst und Gemüse natürlich ganz einfach analog aufgegessen. Quatrecaps.com Fotos: © Quatrecaps

  • we curate inspiring spaces.

    Mit dem stilwerk Strandhotel Blankenese eröffnen wir im Mai unser zweites Hotel in Hamburg: Wieder ein Jugendstiljuwel, wieder am Wasser, nur diesmal nicht Alster, sondern Elbe. Das Hotel liegt vor der malerischen Kulisse des Blankeneser Treppenviertels und versprüht mediterranes Flair. Was diesen Ort so besonders macht, wie das Interiorkonzept des Hauses ausschaut und welche Farbwelten uns erwarten, darüber sprechen wir mit Karlotta Bott, Head of Curation & Design und Alexander Garbe, Gesellschafter von stilwerk. stilwerk: Was ist das Besondere an diesem Ort? Alexander Garbe: An diesem Ort passiert einfach sehr viel gleichzeitig: Du bist in der Stadt und irgendwie auch raus. Der Strand (übrigens einer der letzten Naturstrände Hamburgs) liegt um die Ecke und gleichzeitig ist der Hafen gegenüber. Containerriesen ziehen vorbei und das malerische Treppenviertel mit seinen Villen liegt hinter Dir. Diese Gleichzeitigkeit ist das Besondere. Sie kreiert eine gewisse Magie, die diesen Ort so besonders macht…zumindest für mich. Karlotta Bott: Absolut – so geht es mir auch immer wieder, wenn ich herkomme. Und das Licht – das Licht in den Räumen ist einfach fantastisch. Wenn die Sonne scheint, entsteht gleich eine so warme Atmosphäre, die mich gefühlt in den Süden beamt. Karlotta Bott, Head of Curation & Design, und Alexander Garbe, Gesellschafter von stilwerk. stilwerk: Ihr habt das Hotel komplett neu gestaltet. Wie startet ein solcher Kreativprozess? Im Team, vor Ort? Lasst uns mal kurz hinter die Kulissen schauen…. K.B.: Auf jeden Fall im Team: Nach einer ersten, gemeinsamen Besichtigung vor Ort, bei der wir erste Ideen, spontane Assoziationen sammeln und vielleicht schon drei, vier Stichwörter finden, die als Rahmen dienen, folgt eine intensive Research Phase: Hier lasse ich mich visuell inspirieren, finde Moods, die unserer Vision vom Ort entsprechen. Bei diesen Moods wird es meist noch gar nicht konkret, sondern vielmehr geht es um eine Stimmung, ein Gefühl, die Atmosphäre, ja in gewisser Weise um eine Haltung, die wir mit dem Space vermitteln möchten. Das Wesen des Ortes sozusagen… A.G.: Stichworte wie zeitlos, modern mit einem gewissen Twist stehen im Prinzip schon fest – das ist sozusagen die DNA von stilwerk und all unseren Destinationen. Aber es ist ein echter Prozess. Mit vielen Kurven, Kreiseln und Wendungen… Mit Moodboards und Collagen startet der Kreativprozess © Luís Bompastor Dann erzählt doch mal – was ist das Designkonzept? A.G.: Wir möchten mit dem stilwerk Strandhotel einen Ort kreieren, der inspiriert, überrascht und an dem Urlaub in der Stadt möglich wird. Urlaub im Sinne von Herunterkommen, Pause machen, Durchatmen. Hier kannst Du gutes Design wirklich genießen,  – für den Business Trip oder auch den Städtetrip. K.B.: Genau, wir wollen hier eine Oase schaffen. Eine Oase zum Wohlfühlen, die dich inspiriert. Ein Ort, der zum Austausch einlädt. Bei der Gestaltung haben wir uns von der Umgebung inspirieren lassen: Wasser, Sand und saftiges Grün definieren unsere Farbwelt. Die Materialien sind insgesamt echt und sehr natürlich. Unlackiertes, gebeiztes Holz, Marmoroberflächen, Messingtöne. Gepaart mit kleinen Brüchen, Twists, die das Gesamtbild spannend machen. Diese Brüche fangen bei der Farbwelt an, gehen über reizvolle, besondere Formen bei den Möbeln weiter und finden den letzten Schliff bei den Accessoires. Das Design der Studios © stilwerk © Luís Bompastor Apropos Farbe: Wie bereits im stilwerk Hotel Heimhude spielt auch im hier Farbe eine echte Hauptrolle  – wie kommt es zu diesem Faible und was sind eure Blankenese Töne? K.B.: Tatsächlich waren in beiden Hotels erst die Farben da und dann kam der Rest. Also ja, Hauptrolle trifft es ziemlich gut (lacht). Für Blankenese sagen wir immer: sky, sun, sea and some greens – also Farbtöne, die von der Natur inspiriert sind und insgesamt eine wirklich gemütliche Atmosphäre schaffen. Dabei spielen Farben natürlich eh eine wichtige Rolle. Wir wollten aber ein Stück darüber hinaus gehen und mutig sein: Farbe als Statement, nicht schrillend bunt, aber klar im Ausdruck. A.G.: Karlotta musste mich zum Teil bremsen, um nicht so bunt zu werden (lacht). Ein gutes Beispiel ist unser Club Room: der ist rosa, aber weit entfernt vom Barbie-Look und einer niedlichen Anmutung. Vielmehr ein zeitloser Vibe, der in Kombination mit dem Mobiliar echt besonders ist. Von Sansgelb bis Dusty Blue: Die Farbpalette ist intensiv und passt zur Natur © Luís Bompastor Perfekte Überleitung: Wie sieht es bei den Möbeln aus - habt ihr neue Marken für den Kosmos entdeckt? Gibt es bestimmte Key-Pieces, die den Blankenese Vibe ausmachen? K.B.: Wir haben uns besonders in Mailand beim Salone del Mobile und auf den 3 Days of Design in Kopenhagen inspirieren lassen. Tatsächlich konnten wir dort einige, neue Marken finden: Atelier Areti beispielsweise, ein kleines Studio aus Italien, das wir im Off-Programm Alcova entdeckt haben und das jetzt unsere öffentlichen Bereiche ausstattet. Mit wirklich tollen Leuchten, die sehr elegant und formal wirklich besonders sind. Oder Rye aus Dänemark, die ihre zeitlosen Betten aus Holz in Dänemark und nur made to order herstellen. Ich könnte jetzt noch ewig weitererzählen, aber um noch ein paar Namen zu nennen: Auch Northern, New Works, Aytm , Urbanara, RackBuddy, Nichba oder Bernstein Bad gehören zu echten Highlight-Marken, die neu im Kosmos sind. A.G.: Ein echtes Key-Piece ist für mich das Verpan Sofa im Club Room. Viel Holz, Metalle und überraschende Accessoires prägen des Design des Hotels © Luís Bompastor Gibt es schon jetzt einen Lieblingsort im Hotel? Wo können wir Euch demnächst also finden? K.B.: Ich liebe die gelben Studios. Ich freue mich schon aufs Probeschlafen und den morgendlichen Tee im Lounge Chair mit einem wirklich einmaligen Blick auf die Elbe. Wenn die Sonne scheint, entsteht eine ganz besondere Magie im Raum. Mein Tipp: Studio Nr. 4 ;) A.G.: Mein absoluter Favorit ist der Club Room. Für mich ein besonderer Space, der mit seiner Mischung aus Bar, Living Room und Community Space zu einem Hotspot in Blankenese werden kann. Das hoffen wir jedenfalls. Der Clubroom mit dem Verpan-Sofa als aboslutes Key-Piece © stilwerk Mit dem stilwerk Hotel Heimhude gibt es bereits ein weiteres Hotel in der Stadt. Auch eine Jugendstilvilla, auch in der Nähe vom Wasser. Was sind für Euch die prägnantesten Unterschiede? A.G.: Heimhude ist unsere Grande Dame in Sneakers: Die Umgebung ist sehr städtisch, trotz Alsternähe. Unsere Gäste kommen für einen kurzen Städte- oder Businesstrip dorthin: Design & Culture, Design & Work, sozusagen. Blankenese ist da ganz anders: Das stilwerk Strandhotel Blankenese ist ein Beach Get-Away in der Stadt. Allein schon durch die Umgebung: Strand, Wasser. Dort umgibt dich sofort eine Ruhe, die dich rausholt und entspannt. Hier können selbst Hamburger:innen Urlaub machen.. Die Idee der stilwerk hotels ist auch die Verbindung von Retail und Hotellerie – soll heißen: alles, was die Gäste an Design sehen, können sie auch kaufen? A.G: So in etwa. In der Tat war das unser Grundgedanke beim Einstieg in die Hospitality Branche: Wir wollen in unseren Hotels Design wirklich erlebbar machen. In Blankenese gehen wir noch einen Schritt weiter als in Heimhude: Hier werden unsere Hosts auch für eine Erstberatung zur Seite stehen und dann auch gerne die Vermittlung an unsere Händler oder die Marke direkt übernehmen. Die kuratierten Studios bieten somit nicht nur eine Unterkunft, sondern auch eine Möglichkeit, in eine kreative Welt einzutauchen und wirklich inspiriert zur werden. Zum Schluss zurück nach Blankenese: Habt ihr drei Wörter parat, die für Euch das Strandhotel Blankenese ausmachen? A.G.: mysterious lady in white….das sind jetzt vier, aber zählt, oder? (lacht) K.B: Drei sind tough: ich brauche glaube ich auch ein paar mehr: Coole Ornamente mit zeitlosen, modernen Designs treffen auf eine gute Portion edge. Dazu kommt einfach die Magie des Ortes… Super. Vielen Dank Euch für die spannenden Insights und Eure Zeit.

  • ReFraming Architecture

    Insbesondere Architekturschaffende, Interior Designer:innen und Immobilienplaner:innen profitieren bei anspruchsvoller Objektplanung vom gebündelten Kompetenzpotential im stilwerk. Darüber hinaus bietet stilwerk seit 2020 unter dem Titel "ReFraming Architecture" einen exklusiven B2B Hub für Professionals - mit dem Ziel, einen lebendigen Austausch zwischen Planer:innen und Marken zu ermöglichen. Live- und Onlinetalks Mehrmals Mal im Jahr lädt stilwerk zum Netzwerkevent in die Destinationen in Düsseldorf und Hamburg ein: Internationale Speaker:innen stellen in inspirierenden Vorträgen und zu zeitrelevanten Themen aktuelle Projekte vor. Darunter Martin Murphy (Störmer Murphy Partners), Stephen Williams(Stephen Williams Associates), Christoph Winkler (SEHW Architekten), Julia Erdmann (JES socialtecture), Jo Landwehr (LH Architekten), Pierre Jorge Gonzalez and Judith Haase (Gonzalez Haase AAS), Giorgio Gullotta (Giorgio Gullotta Architekten), Tobias Wallisser (LAVA), Tim Ahlswede (Arup), Matthias Latzke (HPP Hamburg), Finn Warncke (KPW Architekten), Hadi Teherani (Hadi Teherani Architects), Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, Thomas Willemeit (GRAFT), Jette Hopp (Snøhetta), Caspar Schmitz-Morkramer (caspar.), Tanja Jauernig (adept), Mareike Lamm (sauerbruch hutton), Sven Thorissen (MVRDV), Susanne Brandherm (brandherm+krumrey interior architecture), Alexandra Wagner (allmannwappner) und viele mehr. Die Moderation der Talks übernimmt seit 2022 Karen Hartwig, Chefredakteurin vom Magazin AW Architektur und Wohnen. Unsere Partner: Termine 2024 Kontakt & Newsletter Werden Sie Teil des professionellen Netzwerks auf LinkedIn und melden Sie sich HIER zu unserem Newsletter an, um in Zukunft alle Informationen zu den exklusiven stilwerk B2B-Events sowie weitere Inspiration zu erhalten.

  • Places to See: Capital Region USA

    Facettenreiches Urlaubsziel an der US-Ostküste Die malerischen Landschaften der Blue Ridge Mountains © Visit VBR Von den malerischen Landschaften der Blue Ridge Mountains bis hin zu den unzähligen Wassersportaktivitäten auf der Chesapeake Bay hat die Hauptstadtregion an der US-Ostküste eine ganze Menge für einen abwechslungsreichen USA-Urlaub zu bieten. Mittendrin liegt die amerikanische Hauptstadt Washington, DC. Wer glaubt, dass sich hier alles nur um Politik dreht, liegt komplett falsch. Entlang der National Mall säumen sich imposante Monumente, erstklassige Museen und Gebäude wie das Weiße Haus und das US-Kapitol, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Lebendige Stadtviertel – einige davon bezaubern mit einer entspannten Waterfront – laden Besucher zum ausgiebigen Shopping, zu kulinarischen Hochgenüssen in 25 Sternerestaurants sowie einem ausgelassenen Nachtleben mit wunderbaren Aussichten von den zahlreichen Rooftopbars ein. Wer genug Großstadtluft geschnuppert hat, nimmt sich einen Mietwagen und begibt sich auf einen Roadtrip durch die angrenzenden Bundesstaaten Maryland und Virginia – zwei Städte sollten dabei unbedingt auf dem Programm stehen. Slider: Das Weiße Haus © washington.org | Kirschblüten in Washington © washington.org | National Museum of Natural History © washington.org | Abraham Lincoln Statue im Lincoln Memorial © washington.org | National Museum of African American History and Culture © Alan Karchmer Annapolis: Maritimes Flair in der charmanten Hafenstadt Mit knapp 6.440 Kilometern Küstenlinie ist Maryland perfekt geeignet für Wassersport- und Strandliebhaber. Ein ganz besonderes Juwel ist Annapolis, die Hauptstadt Marylands sowie die Segelhauptstadt der USA. Heute wird das Flair vom maritimen Treiben am City Dock und durch die U.S. Naval Academy geprägt, die bei geführten Touren oder auf eigene Faust besichtigt werden kann. oben v.l.n.r.: Malerischer Sonnenaufgang in Annapolis © Bob Peterson, ein Blick in die Hauptstraße der Hauptstadt Marylands © Robert Peterson | unten v.l.n.r.: Ein Blick von oben auf die Hafenstadt © Visit Annapolis & Anne Arundel County, die Naval Academy in Annapolis © U.S. Naval Academy Rund um den Hafen und entlang der Main Street befinden sich kleine Boutiquen, die überwiegend lokal besetzt sind und Handgefertigtes, Kunst sowie Souvenirs bieten. Auf den Speisekarten der Restaurants stehen Crab Cakes und frisches Seafood. Charlottesville: Weingenuss am Fuße der Blue Ridge Mountains Der Bundesstaat Virginia beeindruckt mit der vielfältigen Landschaft von Bergmassiv bis Küste sowie mit fast 400 Weingütern, die Besucher zu genussvollen Verkostungen einladen. Vor genau 250 Jahren hat hier der ehemalige US-Präsident Thomas Jefferson den Grundstein für den US-Weinanbau gelegt. Ein Ausritt in die Weinberge von Charlottesville © CACVB Heute können Urlauber nicht nur seinen Landsitz Monticello, sondern auch zahlreiche prämierte Weingüter rund um Charlottesville besuchen. Die Region wurde zur "2023 Wine Region of the Year" von Wine Enthusiast gekürt. Die charmante College-Stadt sorgt zudem mit erlesenen Resorts im malerischen Umland sowie modernen Hotels in Downtown Charlottesville für eine vielfältige Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wandern und Radfahren lässt es sich besonders gut im nahegelegenen Shenandoah National Park. Links: Downtown Charlottesville © VTC | Rechts: Malerisch: Monticello, der Landsitz vom ehemaligen US-Präsidenten Thomas Jefferson © Virginia Tourism Corporation Neugierig geworden? Mit unserem Reise-Partner CRD Touristik im stilwerk Hamburg könnt ihr eure Reise in die Capital Region individuell gestalten und buchen.

  • Material Girls

    Ein Stuhl soll gut aussehen und bequem sein? Moment! Fragt man das Kollektiv Hyloh, ist das Wichtigste an einem Produkt das, woraus es besteht. Die Material-Experten beraten Firmen zur Optimierung ihrer Herstellungsprozesse. Eins ihrer wichtigsten Themen: Nachhaltigkeit. © Hyloh Text: Judith Jenner Nachhaltigkeit bedeutet, dass künftige Generationen das haben, was sie brauchen. So wie wir momentan konsumieren ist es nicht nachhaltig, wel wir zu viel nehmen und zu viel verschwenden. Wenn Fiona Anastas, Elodie Ternaux und Sarah D’Sylva einen Stuhl ansehen, interessiert sie weniger seine Bequemlichkeit. Sie sehen das Holz, aus dem er geschaffen ist, mit welcher Art Schrauben die  Sitzfläche mit den Beinen verbunden ist und welche Art von Stoffgleitern den Boden schonen, auf dem er steht. Die drei Frauen haben 2017 mit anderen internationalen Designern und Material-Profis das Kollektiv Hyloh gegründet. Was sie eint, ist die Frage nach dem Stoff, aus dem Alltagsgegenstände wie Kaffeemaschinen, Armbanduhren oder Möbel gemacht sind. „Wenn wir unsere Entdeckungen und Informationen teilen, können wir einfach noch besser arbeiten“, sagt Fiona Anastas. Den Namen Hyloh leiteten die „material minds“ vom altgriechischen Begriff „Hylo“ ab, der übersetzt so viel wie Stoff oder Materie bedeutet. „Material ist alles, nichts existiert ohne Grund. Uns fasziniert nicht allein dessen konstante Weiterentwicklung, sondern auch die Verbindung zum Menschen – und das aus sensorischer, emotionaler und wertschöpfender Perspektive“, erklärt Elodie Ternaux. Statt in einem gemeinsamen Büro sitzen die Mitglieder von Hyloh in der halben Welt verstreut. Fiona Anastas arbeitet entweder direkt beim Kunden oder in einem Co-Working Space in Brooklyn. In Video- oder Telefonkonferenzen tauscht sie sich mit ihren Kollegen in Australien, China, Deutschland oder Frankreich aus. © Hyloh Persönlich treffen sie sich auf Design-Messen; etwa in Mailand oder Amsterdam, wo Hyloh dieses Jahr im Rahmen des „FRAME Labs“, einem Kongress des gleichnamigen Design-Magazins, unterschiedliche Zukunftsszenarien und Materialwelten präsentierte. Klimaschutz spielte nicht nur dort eine wichtige Rolle. „Nachhaltigkeit bedeutet, dass künftige Generationen das haben, was sie brauchen. So wie wir momentan konsumieren, nehmen und verschwenden wir viel zuviel“, sagt Fiona Anastas. Ihrer  Ansicht nach gibt es keine wirklich nachhaltigen Materialien; der Begriff würde die Problematik nur vereinfachen. Und wie kann man dann gegen den Klimawandel anwirken? Die überzeugendste Strategie sehen die Hylohs in der Formel: „reducing, refusing and reusing“. Mit ihr könne man auch das restaurative Design revolutionieren. „Wenn wir eine Kreislaufwirtschaft anstreben, müssen wir Abfall als Ressource betrachten“, erläutert Kollegin Sarah D'Sylva. „Dank verbesserter Recycling-Technologien ist es heute ja möglich, Abfälle wieder zu einem vergleichbaren Rohstoff umzuwandeln. Oder alternativ in einen neuen Werkstoff mit einer besonderen Ästhetik.“ Beispiele dafür sind das Textil-Recycling-Material BlockTexx, Ecor Panels aus Papierfasern oder das Material Seaqual aus 100 Prozent recycelten Polyesterfasern, die teils aus Kunststoffabfällen aus der Schifffahrt stammen. Klingt wie die Lösung aller Probleme, doch noch benötigt die Infrastruktur für Recycling und Wiederaufbereitung viel Investition und Entwicklung. „Bis diese Lücke geschlossen ist, sollten sich Verbraucher für Produkte aus recycelten Materialien entscheiden, die sich reparieren und wiederaufarbeiten lassen. Oder für Marken, die Rücknahmeprogramme anbieten“, empfiehlt Sarah. Auf diese Weise sei zumindest eine regenerative Schleife garantiert. Interessante Entwicklungen sehen die Material-Experten von Hyloh bei biologisch abbaubaren Materialien. Das Versprechen klingt verlockend: Wie Kartoffelschalen oder Kaffeesatz werden sie kompostiert und bauen sich rückstandsfrei ab, ja liefern der Umwelt sogar Nährstoffe. Eine verbindliche Norm soll garantieren, dass sich die Materialien tatsächlich vollständig zersetzen und nicht als Mikropartikel in der Erde oder den Meeren bleiben. Dafür braucht es allerdings eine entsprechende Kompostieranlage, was logistische Herausforderungen mit sich bringt. Zu den Trends der Zukunft zählen die Profis von Hyloh nicht nur gewachsene Stoffe, sondern auch althergebrachte Herstellungsweisen wie Fermentierung. Dazu geht es auch darum, neue Verwendungsmöglichkeiten für traditionelle Materialien wie Hanf oder Rattan zu erkunden. Was technische Materialien und Herstellungsverfahren angeht, sehen sie Photovoltaik, Graphen oder 3D-Druck auf dem Vormarsch. Ihren Kunden rät Hyloh auf dem Hintergrund von Studien, komplette Herstellungsverfahren zu überdenken, um zu einem nachhaltigeren und runderen Produkt zu gelangen – zum Beispiel, indem Klebstoffe eliminiert werden oder geschichtete Monomaterialien zum Einsatz kommen. Mit Erfolg, die Liste der Auftraggeber ist breit gefächert. Sie kommen etwa aus der Unterhaltungselektronik, der Architektur, der Einrichtungs-, Verpackungs- und Kosmetikbranche. Für die Zukunft prognostiziert Fiona Anastas: „Materialien wird man zunehmend so wählen, dass ihre Haltbarkeit im Einklang mit ihrer vorgesehenen Lebensdauer steht. Dazu sollen sie die Werte einer Marke verkörpern. Insgesamt werden sie uns aber weiterhin so voranbringen, wie sie es immer getan haben.“ Fragt man Hyloh, so sind Materialien nichts weniger als der Motor der Menschheit.

  • AJ: Arne Jacobsen

    Der dänische Architekt strebte stets das Gesamtkunstwerk an: Kein Wunder also, dass er nicht nur Häuser plante, sondern gleich das ganze Interior mit entwarf. Einige der Entwürfe sind heute Ikonen und fast bekannter als viele seiner Bauwerke. Arne Jacobsen Arne Emil Jacobsen, 1902 in Kopenhagen geboren, gilt bis heute als einer der bedeutendsten Architekten und Designer Dänemarks. Seine Entwürfe sind puristisch und zeitlos schön. Nach dem Studium an der Royal Danish Academy of Fine Arts gelang Jacobsen 1929 der Durchbruch mit einem Konzept für das „Haus der Zukunft“, das er gemeinsam mit Flemming Lassen entwickelte. In all seinen Bauprojekten versuchte Jacobsen ein stimmiges Gesamtkonzept zu entwickeln und entwarf kurzerhand auch die passende Inneneinrichtung selbst. Insbesondere mit dem SAS Royal Hotel in Kopenhagen verwirklichte Jacobsen in den 1950er Jahren exemplarisch seine Vision, Architektur und Design zu vereinen. Neben der „AJ“-Leuchte, einer futuristischen Besteckserie und zahlreichen Textilien kreierte er 1958 mit „Egg“ und „Swan“ gleich zwei Sitzmöbel für den Lobby- und Lounge-Bereich des neuen Hotels, die es in die Annalen der Designgeschichte schafften und bis heute von Fritz Hansen produziert werden. Den ausschließlich horizontalen und vertikalen Linien des Gebäudes setzte er formal die kurvige Gestalt des „Egg“-Sessels als perfekten Kontrast entgegen. Der zweite Sessel „Swan“ spiegelt die Naturverbundenheit des Designers wider, der sich vermutlich von den eleganten Vögeln inspirieren ließ, die Kopenhagens unzählige Wasserwege bevölkern. Wie sein tierisches Pendant ist der „Swan“ geprägt von anmutigen Schwüngen – ebenfalls als Gegenpol zu den ansonsten geraden Linien des SAS Royal Hotels. Die Prototypen für die beiden Sessel entstanden in Arne Jacobsens Garage in Klampenborg nördlich von Kopenhagen. Für die Sitzmöbel nutze Jacobsen eine damals neuartige Herstellungstechnik, die eine robuste Kunststoffinnenschale mit einer Kaltschaumpolsterung verbindet. Beide Sessel werden danach mit Leder oder Stoff bezogen und auf einen drehbaren Sternfußaus Aluminium gesetzt. Im stilwerk findet ihr „Egg“ und „Swan“ bei  P.Art1 Einrichtung in Düsseldorf.

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